Freitag, 17. Oktober 2008
Bürokratie-Premieren
Themen: Bürokratie
Gestern hatte ich einen interessanten Nachmittag.

Ich ging zur Botschaft und erlebte dort gleich zwei persönliche Premieren:
  • das erste Mal, daß ich etwas mit meinem vollen Namen (also sämtlichen Vornamen statt, wie sonst immer, nur Rufname+Nachname) unterschreiben mußte; sowie
  • das erste Mal, daß ich vor einer Unterschrift eine Rechtsbelehrung geboten bekam.
Bei dem Vorgang handelte es sich um die Beurkundung eines Erbscheinsantrags und die damit zusammenhängende eidesstattliche Versicherung. Also genaugenommen insgesamt vier persönliche Premieren für mich, da ich bis dahin noch nie einen Erbschein beantragt oder eine eidesstattliche Versicherung (oder gar einen Eid) abgegeben hatte.

Nach all den EU-Richtlinien, die ich vor einiger Zeit aus beruflichen Gründen lesen durfte, fand ich das Juristendeutsch im von der Botschaft formulierten Erbscheinsantrag direkt erholsam...

Und jetzt muß ich ein paar Vollmachten schreiben. Denn das zuständige Nachlaßgericht befindet sich leider ca. 1500 km von meinem Wohnort entfernt.

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