Donnerstag, 16. Oktober 2008
Was mich nervt (1)
Themen: Was mich nervt, Computer
sileas, 10:11h
Das hier wird wohl eine Serie...
Was mich ganz aktuell nervt: Windows-Updates. Genauer: daß der Rechner der Meinung ist, er müsse sich während des Update-Prozesses unbedingt neu starten. (Ratet mal, womit ich diesen Morgen begonnen habe...)
Selbstverständlich ist mir klar, daß gewisse grundlegende Änderungen am System erst dann wahrnehmbar werden (sozusagen „in Kraft treten“), nachdem man das System neu gestartet hat. Aber bin ich nicht mündig genug, um selber zu entscheiden, ob ich das System gleich neu starten will oder lieber erst in ein paar Stunden? Vor allem, wenn es sich nicht gerade um sicherheitsrelevante Updates handelt?
Oder andersherum: Wieso eigentlich ist Windows der Meinung, wegen jeder Kleinigkeit neu gestartet werden zu müssen? Bei frühen Versionen von Windows war das ja besonders schlimm (wir erinnern uns an den alten Witz: „Sie haben die Position des Mauszeigers verändert. Bitte starten Sie Windows neu, damit die Änderung wirksam wird.“), und in der Zwischenzeit hat sich da einiges gebessert, aber es ist immer noch... sagen wir mal: suboptimal. Ich erinnere mich da an einen Tag vor ca. einem Jahr, an dem ich wegen eines Updates des Acrobat Reader einen halben Vormittag verlor, weil Windows der Meinung war, wenn man von Version x.0 auf Version x.3 umsteigt, müsse man den Rechner (zur Strafe?) auch dreimal neu starten.
Von Linux bin ich da ganz anderes gewöhnt. Meine Linuxkiste daheim mußte ich jedenfalls – im Gegensatz zum Windowsrechner im Büro – noch nie zwangsweise neu starten, bloß weil ich für irgendeine Systemkomponente ein Update installiert hatte. Nicht einmal dann, wenn es um so etwas Zentrales wie einen neuen Kernel ging. Da lief der Rechner einfach mit dem alten Kernel weiter und „wußte“, daß ich wußte, daß ich natürlich erst nach dem nächsten Neustart in den Genuß des neuen Kernels kommen würde. Allerhöchstens kommt während des Updatevorgangs eine Meldung „Um die neue Version von XYZ nutzen zu können, bitte XYZ schließen und dann neu starten“. Aber nie bestand der Rechner darauf, jetzt unbedingt booten zu müssen...
OK, ich gebe zu: es gab ein paar Situationen, in denen ich die Linuxkiste aufgrund eines Updates neu starten „mußte“. Aber nur in Gänsefüßchen, weil mich nichts außer meiner eigenen Neugier dazu zwang. In diesen Situationen ging es meist um eine brandneue Version des Bootloaders oder um einen neuen Kernel, von dem ich jetzt sofort!!! wissen wollte, wie er läuft, und nicht erst morgen...
Was mich ganz aktuell nervt: Windows-Updates. Genauer: daß der Rechner der Meinung ist, er müsse sich während des Update-Prozesses unbedingt neu starten. (Ratet mal, womit ich diesen Morgen begonnen habe...)
Selbstverständlich ist mir klar, daß gewisse grundlegende Änderungen am System erst dann wahrnehmbar werden (sozusagen „in Kraft treten“), nachdem man das System neu gestartet hat. Aber bin ich nicht mündig genug, um selber zu entscheiden, ob ich das System gleich neu starten will oder lieber erst in ein paar Stunden? Vor allem, wenn es sich nicht gerade um sicherheitsrelevante Updates handelt?
Oder andersherum: Wieso eigentlich ist Windows der Meinung, wegen jeder Kleinigkeit neu gestartet werden zu müssen? Bei frühen Versionen von Windows war das ja besonders schlimm (wir erinnern uns an den alten Witz: „Sie haben die Position des Mauszeigers verändert. Bitte starten Sie Windows neu, damit die Änderung wirksam wird.“), und in der Zwischenzeit hat sich da einiges gebessert, aber es ist immer noch... sagen wir mal: suboptimal. Ich erinnere mich da an einen Tag vor ca. einem Jahr, an dem ich wegen eines Updates des Acrobat Reader einen halben Vormittag verlor, weil Windows der Meinung war, wenn man von Version x.0 auf Version x.3 umsteigt, müsse man den Rechner (zur Strafe?) auch dreimal neu starten.
Von Linux bin ich da ganz anderes gewöhnt. Meine Linuxkiste daheim mußte ich jedenfalls – im Gegensatz zum Windowsrechner im Büro – noch nie zwangsweise neu starten, bloß weil ich für irgendeine Systemkomponente ein Update installiert hatte. Nicht einmal dann, wenn es um so etwas Zentrales wie einen neuen Kernel ging. Da lief der Rechner einfach mit dem alten Kernel weiter und „wußte“, daß ich wußte, daß ich natürlich erst nach dem nächsten Neustart in den Genuß des neuen Kernels kommen würde. Allerhöchstens kommt während des Updatevorgangs eine Meldung „Um die neue Version von XYZ nutzen zu können, bitte XYZ schließen und dann neu starten“. Aber nie bestand der Rechner darauf, jetzt unbedingt booten zu müssen...
OK, ich gebe zu: es gab ein paar Situationen, in denen ich die Linuxkiste aufgrund eines Updates neu starten „mußte“. Aber nur in Gänsefüßchen, weil mich nichts außer meiner eigenen Neugier dazu zwang. In diesen Situationen ging es meist um eine brandneue Version des Bootloaders oder um einen neuen Kernel, von dem ich jetzt sofort!!! wissen wollte, wie er läuft, und nicht erst morgen...