Dienstag, 7. Oktober 2008
Kartoffeln
Themen: meta, FAQ
Endlich hat mein Blog auch einen Namen. Jetzt muß ich nur noch ein nettes Kartoffel-Logo finden. Oder vielleicht einfach eine Kartoffel auf den Scanner legen...?

Zu den Gründen:
  1. Ich komme aus dem Saarland. Ich wohne seit etlichen Jahren in Finnland. In beiden Gegenden steht die Kartoffel seit eh und je an der Spitze der Ernährungspyramide. (Unmittelbar darunter stehen Wurst in verschiedenen Ausprägungen sowie Bier; der Hauptunterschied zwischen Saar- und Finnland scheint zu sein, daß der Finne einen Gasgrill im Garten hat und sein Bier gerne selber braut, während der Saarländer einen Schwenker im Garten hat und jemanden kennt, der bei einer Brauerei arbeitet, oder sogar wie ich von einem Brauereigründer abstammt.)
  2. In Kellern, vor allem in Kartoffelkellern, sammelt sich im Laufe der Zeit alles mögliche an. Also genau die Art von Dingen, über die ich hier bloggen will – „alles, was mir so einfällt“.
  3. Als ich noch ganz klein war, stellte ich fest, daß meine Initialen einen String ergeben, den man sogar aussprechen kann. (Meine Eltern haben mir großzügigerweise gleich drei Vornamen gegeben.) In der Annahme, daß jedes Wort, das man aussprechen kann, bestimmt auch eine Bedeutung haben wird, fragte ich meine Mutter, was denn „JAMS“ ist. Sie sagte, das sei so etwas Ähnliches wie eine Kartoffel. Später, als ich alt genug war, selber ein Wörterbuch zu benutzen, fand ich dann heraus, daß diese der Kartoffel nicht unähnliche Knolle sich im Gegensatz zu mir mit einem Ypsilon schreibt. Aber macht ja nichts.
  4. „Juliblog“ gab’s schon.
Anscheinend gibt es im deutschen Sprachgebiet einige Restaurants namens „Kartoffelkiste“ – beispielsweise in Berlin, in Trier und in Duisburg. Und vermutlich auch noch an ein paar anderen Orten. Ich weise hiermit ausdrücklich darauf hin, daß ich mit keinem dieser Restaurants etwas zu tun habe (und auch mit keinem anderen Betrieb, keiner anderen Organisation usw. usf. namens „Kartoffelkiste“).

Und da hier garantiert irgendwann mal jemand nach Antworten auf seine Kartoffelfragen suchen wird, möchte ich außerdem noch bemerken, daß meine Lieblingssorte für Ofenkartoffeln (auch unter dem Namen „Folienkartoffeln“ bekannt) Rosamunda heißt; die Schale hat einen rötlichen Braunton, der sich von der Farbe der meisten anderen mir bekannten Kartoffelsorten deutlich unterscheidet. Ab und zu backe ich mir auch ganz gerne eine Blue Congo, wenn ich beim Einkaufen zufällig welche finde; diese sind schwärzlich-blau bis violett, was für Kartoffeln ja eher ungewöhnlich ist, aber sie schmecken (zumindest mir) sehr gut. Leider sind sie auch deutlich teurer als „normale“ Kartoffelsorten.

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