Montag, 6. Oktober 2008
Genau hingucken
Themen: Computer
sileas, 11:14h
Mein Laptop hat ein Problem. Seit ein paar Tagen hängt er sich in unregelmäßigen Abständen auf; manchmal schon während des Bootvorgangs, manchmal erst nach ein paar Stunden Arbeit. Zum Glück habe ich mir schon lange angewöhnt, Dateien während des Bearbeitens häufig zwischenzuspeichern... so sind mir wenigstens keine Daten verlorengegangen.
Aber arbeiten kann ich mit dem Ding so eigentlich nicht.
(Falls sich jetzt jemand wundert: Das hier schreibe ich vom Büro aus. Zum Glück erlaubt mein freundlicher Arbeitgeber die private Benutzung der Firmenrechner – in Maßen und unter der Bedingung, daß wir die Zeit nicht als Arbeitszeit ausgeben und nichts Illegales oder sonstwie Firmenschädigendes tun. Andere Leute machen Kaffee- oder Zigarettenpausen, ich mache gerade eine Blogpause.)
Also trug ich den Laptop am Freitagnachmittag zum Computerdoktor, der nach meiner Beschreibung der Symptome meinte, es kämen eigentlich nur zwei Dinge als Ursache in Frage: Probleme mit der Belüftung oder Probleme mit dem Arbeitsspeicher. Die erste Alternative konnte er gleich durch einen Blick auf Ventilator und Ventilatorschlitze ausschließen – alles sauber, nichts blockiert, daran lag’s also nicht.
Also der Arbeitsspeicher.
Der Computerdoktor empfahl mir ein Programm namens „memtest“, von dem ich meinte, daß ich den Namen irgendwann schon mal irgendwo gehört hatte. Als er probeweise meinen Laptop bootete, merkte ich auch, warum (bzw. wann und wo): ganz unten im Bootmenü stehen zwei Zeilen „memtest starten“ und „memtest+ starten“.
Oh, wie peinlich. Normalerweise kenne ich eigentlich jede installierte Library mit Vor- und Nachnamen, aber den Inhalt meines Bootmenüs hatte ich mir anscheinend noch nie richtig angesehen (GRUB bootet ja sowieso nach 5 Sekunden mit Standardeinstellungen, also dem, was ich in den meisten Fällen sowieso will).
Jetzt habe ich dem Laptop ein Wochenende lang beim Speichertesten zugesehen und kann dem Computerdoktor heute abend neue Daten mitteilen (Samstag: Absturz nach 6 Stunden; Sonntag: Absturz nach 47 Minuten). Diesmal muß ich den Laptop wohl über Nacht bei ihm lassen, damit er auch mal in den Genuß des Bitsalats kommt, der beim Absturz auf dem Bildschirm erscheint.
Hoffentlich wird’s nicht so teuer. Der Tip am Freitag („lad dir doch einfach mal memtest runter, ach nein, du hast es ja schon“) war noch kostenlos.
Aber arbeiten kann ich mit dem Ding so eigentlich nicht.
(Falls sich jetzt jemand wundert: Das hier schreibe ich vom Büro aus. Zum Glück erlaubt mein freundlicher Arbeitgeber die private Benutzung der Firmenrechner – in Maßen und unter der Bedingung, daß wir die Zeit nicht als Arbeitszeit ausgeben und nichts Illegales oder sonstwie Firmenschädigendes tun. Andere Leute machen Kaffee- oder Zigarettenpausen, ich mache gerade eine Blogpause.)
Also trug ich den Laptop am Freitagnachmittag zum Computerdoktor, der nach meiner Beschreibung der Symptome meinte, es kämen eigentlich nur zwei Dinge als Ursache in Frage: Probleme mit der Belüftung oder Probleme mit dem Arbeitsspeicher. Die erste Alternative konnte er gleich durch einen Blick auf Ventilator und Ventilatorschlitze ausschließen – alles sauber, nichts blockiert, daran lag’s also nicht.
Also der Arbeitsspeicher.
Der Computerdoktor empfahl mir ein Programm namens „memtest“, von dem ich meinte, daß ich den Namen irgendwann schon mal irgendwo gehört hatte. Als er probeweise meinen Laptop bootete, merkte ich auch, warum (bzw. wann und wo): ganz unten im Bootmenü stehen zwei Zeilen „memtest starten“ und „memtest+ starten“.
Oh, wie peinlich. Normalerweise kenne ich eigentlich jede installierte Library mit Vor- und Nachnamen, aber den Inhalt meines Bootmenüs hatte ich mir anscheinend noch nie richtig angesehen (GRUB bootet ja sowieso nach 5 Sekunden mit Standardeinstellungen, also dem, was ich in den meisten Fällen sowieso will).
Jetzt habe ich dem Laptop ein Wochenende lang beim Speichertesten zugesehen und kann dem Computerdoktor heute abend neue Daten mitteilen (Samstag: Absturz nach 6 Stunden; Sonntag: Absturz nach 47 Minuten). Diesmal muß ich den Laptop wohl über Nacht bei ihm lassen, damit er auch mal in den Genuß des Bitsalats kommt, der beim Absturz auf dem Bildschirm erscheint.
Hoffentlich wird’s nicht so teuer. Der Tip am Freitag („lad dir doch einfach mal memtest runter, ach nein, du hast es ja schon“) war noch kostenlos.