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Sonntag, 5. Juni 2011
Alle meine Entchen
Themen: Vermischtes
sileas, 14:45h
Naja, nicht ganz alle. Aber wenigstens zwei.
Von diesen schwimmenden Daunenpuschelchen habe ich noch viel mehr Fotos. Und es werden wohl noch einige dazukommen... Irgendwann habe ich hoffentlich endlich auch mal Zeit, sie zu sichten und ein paar ausgewählte hier zu veröffentlichen.
Die beiden auf dem Bild gehören zu einer Familie mit insgesamt 11 Küken. Ihrer Größe und Körperform nach sind sie auf dem Bild eine knappe Woche alt. Sie schwimmen schon sehr behende und strecken auch ab und zu mal die Flügel, aber bis sie tatsächlich abheben können, werden noch ein paar Wochen ins Land gehen...
Im selben Gebiet gibt’s noch eine zweite Familie, deren Küken ein paar Tage jünger sind. Die beiden Familien sind sich allerdings gar nicht wohlgesonnen; Entenmütter reagieren sehr aggressiv auf fremde Küken, die ihren Pfad kreuzen! Da müssen die beiden Muttervögel (und ihr Nachwuchs) immer schön einen Bogen umeinander machen. Aber es gibt hier einen ruhig dahinfließenden Fluß und etliche kleine Weiher mit viel Wald und Gebüsch dazwischen, da kann man sich gut aus dem Weg gehen.
Tja, und jetzt wißt ihr, womit ich mir dieser Tage die Zeit vertreibe. Ich komme zwar längst nicht jeden Tag in das Revier der Enten, aber wenn ich mal hinkomme, kann ich mich kaum losreißen von diesem goldigen Anblick. Daunenpuschelchen, siehe oben. :-)
Die beiden auf dem Bild gehören zu einer Familie mit insgesamt 11 Küken. Ihrer Größe und Körperform nach sind sie auf dem Bild eine knappe Woche alt. Sie schwimmen schon sehr behende und strecken auch ab und zu mal die Flügel, aber bis sie tatsächlich abheben können, werden noch ein paar Wochen ins Land gehen...
Im selben Gebiet gibt’s noch eine zweite Familie, deren Küken ein paar Tage jünger sind. Die beiden Familien sind sich allerdings gar nicht wohlgesonnen; Entenmütter reagieren sehr aggressiv auf fremde Küken, die ihren Pfad kreuzen! Da müssen die beiden Muttervögel (und ihr Nachwuchs) immer schön einen Bogen umeinander machen. Aber es gibt hier einen ruhig dahinfließenden Fluß und etliche kleine Weiher mit viel Wald und Gebüsch dazwischen, da kann man sich gut aus dem Weg gehen.
Tja, und jetzt wißt ihr, womit ich mir dieser Tage die Zeit vertreibe. Ich komme zwar längst nicht jeden Tag in das Revier der Enten, aber wenn ich mal hinkomme, kann ich mich kaum losreißen von diesem goldigen Anblick. Daunenpuschelchen, siehe oben. :-)
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Samstag, 4. Juni 2011
Kurze Pause...
Themen: meta
sileas, 17:30h
Stellt euch hier das Testbild vom Fernsehen vor. :-)
Ich hätte im Moment einiges zu erzählen, aber leider komme ich einfach nicht dazu, das auch tatsächlich zu tun.
Beispielsweise habe ich schier unglaubliche Mengen von Naturfotos gemacht. Jetzt ist wieder diese Jahreszeit, wo die Blumen hier in Südfinnland merken, daß erstens Sommer ist und der zweitens erfahrungsgemäß nicht so lange dauert, das heißt, sie beeilen sich. Und das bedeutet natürlich, daß es fast jedesmal, wenn ich spazierengehe, irgendwie anders aussieht. Und das muß ich dann natürlich gleich ausgiebig fotografieren.
Und es gibt die ersten Vogeljungen zu bestaunen! Goldige puschelige kleine Federbällchen, die herumhüpfen und piepen. :-) Was ich noch nicht wußte: In dem Alter rufen auch Enten „piep“ und nicht, wie die Erwachsenen, „quak“.
Und mich hat das Braufieber gepackt. Jetzt fermentiere ich alles, was nicht schnell genug wegläuft. Naja gut, nicht ganz alles, sondern nur Sachen, die vielversprechend aussehen – also Malz sowie diverses Obst. Die Rezepte tauchen auch noch irgendwann hier auf...
Und ich treffe mich ungefähr zweimal pro Woche mit „meinem“ alten Herrn. Da er für sein Leben gern spazierengeht, führt das dann jedesmal nicht nur zu interessanten Gesprächen, sondern auch zum Anwachsen meines ohnehin schon ziemlich imposanten Bergs von Fotos, die durchgesehen und bearbeitet werden wollen...
Einerseits denke ich, ich mache doch gar nichts. Aber andererseits habe ich irgendwie soviel um die Ohren, daß ich zu gar nichts mehr komme... <seufz>
Ich hätte im Moment einiges zu erzählen, aber leider komme ich einfach nicht dazu, das auch tatsächlich zu tun.
Beispielsweise habe ich schier unglaubliche Mengen von Naturfotos gemacht. Jetzt ist wieder diese Jahreszeit, wo die Blumen hier in Südfinnland merken, daß erstens Sommer ist und der zweitens erfahrungsgemäß nicht so lange dauert, das heißt, sie beeilen sich. Und das bedeutet natürlich, daß es fast jedesmal, wenn ich spazierengehe, irgendwie anders aussieht. Und das muß ich dann natürlich gleich ausgiebig fotografieren.
Und es gibt die ersten Vogeljungen zu bestaunen! Goldige puschelige kleine Federbällchen, die herumhüpfen und piepen. :-) Was ich noch nicht wußte: In dem Alter rufen auch Enten „piep“ und nicht, wie die Erwachsenen, „quak“.
Und mich hat das Braufieber gepackt. Jetzt fermentiere ich alles, was nicht schnell genug wegläuft. Naja gut, nicht ganz alles, sondern nur Sachen, die vielversprechend aussehen – also Malz sowie diverses Obst. Die Rezepte tauchen auch noch irgendwann hier auf...
Und ich treffe mich ungefähr zweimal pro Woche mit „meinem“ alten Herrn. Da er für sein Leben gern spazierengeht, führt das dann jedesmal nicht nur zu interessanten Gesprächen, sondern auch zum Anwachsen meines ohnehin schon ziemlich imposanten Bergs von Fotos, die durchgesehen und bearbeitet werden wollen...
Einerseits denke ich, ich mache doch gar nichts. Aber andererseits habe ich irgendwie soviel um die Ohren, daß ich zu gar nichts mehr komme... <seufz>
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Samstag, 28. Mai 2011
Wie ich sonst noch so heiße...
Themen: Sprachen
sileas, 20:54h
Ich habe endlich beschlossen, wie man mich auf esperanto nennen darf!
Wie man mich nicht nennen darf, das wußte ich schon seit längerem. In dieser Sprache gilt ja die Richtlinie, daß man Kurzformen von Namen bildet, indem man hinten -njo (weiblich) oder -ĉjo (männlich) anhängt. Aber ich konnte mich weder mit Julinjo noch mit Junjo so recht anfreunden. Leider klingt Julia zu sehr nach Adjektivableitung und Julio, das entsprechende Substantiv, zu männlich...
Jetzt bin ich darauf gekommen, daß ich ja außerdem noch „Schnecki“ heiße. Also ein bißchen in der Grammatik geblättert: heliko ist die Schnecke, das wußte ich schon; eine kleine Schnecke ist dann also heliketo und das Ganze dann noch in weiblich ist heliketino.
Also darf man mich jetzt auf esperanto mit „Heliketino“ (oder kurz „Helinjo“) anreden. Aber wenn man das tut, darf man nicht böse sein, wenn ich in einer anderen Sprache antworte. Esperanto kann ich zwar flüssig lesen und irgendwie soso-lala schreiben, aber reden... naja... nicht so sehr. :-}
(Was mir an dieser Sprache am meisten Spaß macht und eigentlich der Hauptgrund ist, warum ich sie lerne, ist die Morphologie. Unglaublich, was man da alles ableiten kann... Wenn ich „Heliketino“ heiße, gibt es beispielsweise automatisch ein Verb heliketini, das in etwa „sich auf eine Weise verhalten, die für mich typisch ist“ bedeutet. Und meine Wohnung könnte ich heliketinujo nennen, also „da gehöre ich rein“. Hach, das macht Spaß!). . .
Mit Lojban, was ja eine meiner allerliebsten Lieblingssprachen ist, obwohl ich es nicht kann, ist es etwas komplizierter. Die haben nämlich ganz enge Constraints bezüglich der Lautgestalt von Wörtern (und damit auch Namen).
In meinem Fall stört vor allem die Regel, daß mehrsilbige Wörter auf der vorletzten Silbe betont werden (wenn ich mich recht entsinne; auf jeden Fall auf einer anderen Silbe als der, wo ich meinen Namen gerne betont haben will). Und wenn ich auf die erste Silbe ein Betonungszeichen setze, sieht das Ergebnis einfach nur noch häßlich aus. :-(
Glücklicherweise habe ich ein paar englischsprachige Bekannte, die mir – nach dem üblichen Kampf des Englisch-Muttersprachlers mit der korrekten Aussprache meines Namens – kurzerhand den Spitznamen „Jules“ gegeben haben. (Das ist im Englischen, vor allem im britischen Englisch, eine einfache Möglichkeit, aus einem Namen einen Spitznamen zu bilden: erste Silbe nehmen, -s anhängen, fertig. Deshalb heißen die Leute in gewissen britischen Fernsehserien alle „Babs“ und „Pats“ und „Sebs“ und „Liz“ und „Baz“ und „Shaz“ und „Nels“ und so.)
Und das wiederum paßt ganz vortrefflich in das Lojban-Lautschema. Nur daß es sich dann halt „djulz.“ schreibt. Aber damit kann ich leben. :-). . .
Seit ein paar Wochen bastle ich an einer Kunstsprache mit etwas vertrackter Phonologie. Genauer: mit sehr restriktiver Silbenstruktur. Ich bin mit der Phonologie im großen und ganzen eigentlich zufrieden und stehe jetzt nur noch vor dem Problem, wie ich meinen Namen in diese Phonologie pressen kann, ohne daß sich mir vor Grauen die Zehennägel aufrollen.
Ich glaube, ich muß da irgendwie noch ein paar Sproßvokale einbauen oder sowas in der Art. Mal sehen. <grübel>
Wie man mich nicht nennen darf, das wußte ich schon seit längerem. In dieser Sprache gilt ja die Richtlinie, daß man Kurzformen von Namen bildet, indem man hinten -njo (weiblich) oder -ĉjo (männlich) anhängt. Aber ich konnte mich weder mit Julinjo noch mit Junjo so recht anfreunden. Leider klingt Julia zu sehr nach Adjektivableitung und Julio, das entsprechende Substantiv, zu männlich...
Jetzt bin ich darauf gekommen, daß ich ja außerdem noch „Schnecki“ heiße. Also ein bißchen in der Grammatik geblättert: heliko ist die Schnecke, das wußte ich schon; eine kleine Schnecke ist dann also heliketo und das Ganze dann noch in weiblich ist heliketino.
Also darf man mich jetzt auf esperanto mit „Heliketino“ (oder kurz „Helinjo“) anreden. Aber wenn man das tut, darf man nicht böse sein, wenn ich in einer anderen Sprache antworte. Esperanto kann ich zwar flüssig lesen und irgendwie soso-lala schreiben, aber reden... naja... nicht so sehr. :-}
(Was mir an dieser Sprache am meisten Spaß macht und eigentlich der Hauptgrund ist, warum ich sie lerne, ist die Morphologie. Unglaublich, was man da alles ableiten kann... Wenn ich „Heliketino“ heiße, gibt es beispielsweise automatisch ein Verb heliketini, das in etwa „sich auf eine Weise verhalten, die für mich typisch ist“ bedeutet. Und meine Wohnung könnte ich heliketinujo nennen, also „da gehöre ich rein“. Hach, das macht Spaß!)
In meinem Fall stört vor allem die Regel, daß mehrsilbige Wörter auf der vorletzten Silbe betont werden (wenn ich mich recht entsinne; auf jeden Fall auf einer anderen Silbe als der, wo ich meinen Namen gerne betont haben will). Und wenn ich auf die erste Silbe ein Betonungszeichen setze, sieht das Ergebnis einfach nur noch häßlich aus. :-(
Glücklicherweise habe ich ein paar englischsprachige Bekannte, die mir – nach dem üblichen Kampf des Englisch-Muttersprachlers mit der korrekten Aussprache meines Namens – kurzerhand den Spitznamen „Jules“ gegeben haben. (Das ist im Englischen, vor allem im britischen Englisch, eine einfache Möglichkeit, aus einem Namen einen Spitznamen zu bilden: erste Silbe nehmen, -s anhängen, fertig. Deshalb heißen die Leute in gewissen britischen Fernsehserien alle „Babs“ und „Pats“ und „Sebs“ und „Liz“ und „Baz“ und „Shaz“ und „Nels“ und so.)
Und das wiederum paßt ganz vortrefflich in das Lojban-Lautschema. Nur daß es sich dann halt „djulz.“ schreibt. Aber damit kann ich leben. :-)
Ich glaube, ich muß da irgendwie noch ein paar Sproßvokale einbauen oder sowas in der Art. Mal sehen. <grübel>
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Dienstag, 24. Mai 2011
Pro Senectute
Themen: Neuro-Psycho
sileas, 15:30h
... wie man in der Schweiz sagen würde. ;-)
Vor zwei Wochen habe ich mich, einer plötzlichen Eingebung folgend, in die Freiwilligendatenbank der hiesigen Diakonie eingetragen. Letzte Woche hatte ich ein Treffen mit einem der Mitarbeiter, und gestern habe ich den alten Herrn kennengelernt, den ich, äh, diakonieren soll.
Ich glaube, das lief ganz gut. :-) Eigentlich sollten wir einander nur vorgestellt werden und uns ein bißchen gegenseitig beschnuppern, um zu sehen, ob wir miteinander klarkommen.
Aber am Ende blieb ich dann den ganzen Nachmittag dort und wir redeten und tranken Kaffee und sahen fern und (als es endlich aufhörte zu regnen) gingen ein bißchen spazieren.
Am Donnerstag wollen wir uns wieder treffen und hoffen, daß schönes Wetter ist. Er geht nämlich sehr gern spazieren (er wohnt gar nicht weit weg von mir, und in unserer Gegend kann man ja wirklich schön spazierengehen!), möchte dabei aber nicht immer alleine sein.
Für ihn ist es gesund, wenn ab und zu mal jemand „ohne Grund“ vorbeikommt – also nicht der Liefermensch von „Essen auf Rädern“ oder der Physiotherapeut, sondern jemand zum Gesellschaftleisten. Und für mich ist es gesund, wenn ich ab und zu mal einen Grund habe, rauszugehen und mich mit jemandem zu treffen, der (nach über 80 Lebensjahren) zudem noch einiges Interessante zu sagen hat. :-)
Ich glaube, das ist so etwas Ähnliches wie das, was der Biologe „Symbiose“ nennt.
Vor zwei Wochen habe ich mich, einer plötzlichen Eingebung folgend, in die Freiwilligendatenbank der hiesigen Diakonie eingetragen. Letzte Woche hatte ich ein Treffen mit einem der Mitarbeiter, und gestern habe ich den alten Herrn kennengelernt, den ich, äh, diakonieren soll.
Ich glaube, das lief ganz gut. :-) Eigentlich sollten wir einander nur vorgestellt werden und uns ein bißchen gegenseitig beschnuppern, um zu sehen, ob wir miteinander klarkommen.
Aber am Ende blieb ich dann den ganzen Nachmittag dort und wir redeten und tranken Kaffee und sahen fern und (als es endlich aufhörte zu regnen) gingen ein bißchen spazieren.
Am Donnerstag wollen wir uns wieder treffen und hoffen, daß schönes Wetter ist. Er geht nämlich sehr gern spazieren (er wohnt gar nicht weit weg von mir, und in unserer Gegend kann man ja wirklich schön spazierengehen!), möchte dabei aber nicht immer alleine sein.
Für ihn ist es gesund, wenn ab und zu mal jemand „ohne Grund“ vorbeikommt – also nicht der Liefermensch von „Essen auf Rädern“ oder der Physiotherapeut, sondern jemand zum Gesellschaftleisten. Und für mich ist es gesund, wenn ich ab und zu mal einen Grund habe, rauszugehen und mich mit jemandem zu treffen, der (nach über 80 Lebensjahren) zudem noch einiges Interessante zu sagen hat. :-)
Ich glaube, das ist so etwas Ähnliches wie das, was der Biologe „Symbiose“ nennt.
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Sonntag, 22. Mai 2011
Eulen: ab sofort nicht nur im Dreierpack erhältlich, sondern sogar mit Doppelnamen!
Themen: Finnland, Sprachen
sileas, 17:18h
Nach dem Uhukindernamengebungswettbewerb von Hufvudstadsbladet ist nun auch der von Helsingin Sanomat abgeschlossen.
Wir erinnern uns: Die schwedischsprachigen Zeitungsleser haben die drei Kleinen Uwe, Uwa und Uwo genannt. (Uwa ist das eine Weibchen in dem Geschwistertrio.)
Jetzt haben die drei auch noch finnische Namen bekommen: Friidu, Stara und Kundi. (Friidu ist das Weibchen. Ja, finnische Namen sind ganz schön seltsam.)
Wie die Mutter heißt, scheint sich übrigens niemand mehr zu fragen. Vor einigen Monaten tauchte mal kurz der Name Bubelina auf, aber den habe ich seitdem weder gehört noch gelesen. Bei dem Vater handelt es sich Spekulationen zufolge um den berühmten Bubi.
Wir erinnern uns: Die schwedischsprachigen Zeitungsleser haben die drei Kleinen Uwe, Uwa und Uwo genannt. (Uwa ist das eine Weibchen in dem Geschwistertrio.)
Jetzt haben die drei auch noch finnische Namen bekommen: Friidu, Stara und Kundi. (Friidu ist das Weibchen. Ja, finnische Namen sind ganz schön seltsam.)
Wie die Mutter heißt, scheint sich übrigens niemand mehr zu fragen. Vor einigen Monaten tauchte mal kurz der Name Bubelina auf, aber den habe ich seitdem weder gehört noch gelesen. Bei dem Vater handelt es sich Spekulationen zufolge um den berühmten Bubi.
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Samstag, 21. Mai 2011
Buchstaben im Gesicht
Themen: Computer
sileas, 21:24h
Seit ein paar Tagen schiebe ich mir per Twitter mit einem Typen in Leipzig ASCII-Kunst und ASCII-Witze hin und her.
Hehe, Twitter ist lustig. :-)
Jetzt hat er mich darüber aufgeklärt, daß man mit meinem Lieblings-Filmeguckprogramm MPlayer Filme auch in ASCII umwandeln kann. Und zwar sowohl in schwarz-weiß als auch in Farbe; das kann man alles über Kommandozeilenparameter einstellen.
Und so konnte ich dann aus einem Foto von mir dieses Selbstbildnis in bunten Buchstaben machen:
Für Neugierige: Ich habe mit meiner Kamera einen kurzen Film von mir selbst (bzw. meinem Gesicht) gedreht, den dann mit „mplayer -vo caca“ (jaaaa, ich weiß; ich habe mir diese Parameter nicht ausgedacht) als farbigen ASCII-Film angeguckt und per Screenshot den schönsten Frame daraus fixiert und als Bild gespeichert.
Ging eigentlich viel einfacher und schneller, als ich gedacht hätte! :-)
Hehe, Twitter ist lustig. :-)
Jetzt hat er mich darüber aufgeklärt, daß man mit meinem Lieblings-Filmeguckprogramm MPlayer Filme auch in ASCII umwandeln kann. Und zwar sowohl in schwarz-weiß als auch in Farbe; das kann man alles über Kommandozeilenparameter einstellen.
Und so konnte ich dann aus einem Foto von mir dieses Selbstbildnis in bunten Buchstaben machen:
Ging eigentlich viel einfacher und schneller, als ich gedacht hätte! :-)
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Freitag, 20. Mai 2011
IVLIA CLASSICA
Themen: Postcrossing, Sprachen
sileas, 20:38h
Gestern habe ich eine Postcrossing-Karte auf latein geschrieben. Ganz allein. Ich. Auf latein.
Mannomann, bin ich stolz. :-D
Ich habe zwar irgendwo noch ein (nach über 20 Jahren recht angestaubtes) Großes Latinum herumliegen, aber in den letzten, naja, halt über 20 Jahren habe ich meine diesbezüglichen Sprachkenntnisse nur sehr sporadisch einsetzen können, und eigentlich immer nur passiv.
Aber jetzt habe ich eine ganze Postkarte geschrieben! Ich! Ganz allein! :-)
Ich habe mich entschlossen, den Text hier online zu stellen, damit alle, deren Latein weniger eingerostet ist als meins, mal etwas zu lachen haben. ;-) Und damit ich selber, falls ich irgendwann in der Zukunft mal besser Latein kann als jetzt, sehen kann, was ich für tolle Fortschritte gemacht habe (haben werde).
Immerhin habe ich bei der ganzen Aktion gemerkt, daß ich in punkto Grammatik noch ziemlich fit bin... daher ein kleiner Hinweis, bevor jemand über irgendeine Verbform lacht: Mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit handelt es sich nicht um einen Fehler, sondern um einen Konjunktiv. :-)arbeitslose krankgeschriebene Sprachwissenschaftlerin...)
Die Karte ging nach Kaiserslautern, daher „beinahe Nachbarn“.
Daß lacus der u-Deklination folgt, war eine Überraschung. Ich hatte das Wort nachgeschlagen, weil ich sicher sein wollte, daß es wirklich lacus, laci heißt und nicht etwa so etwas Abstruses wie lacus, lacoris oder so. Und was mußte ich feststellen? Es ist noch abstruser, nämlich lacus, lacui. :-o
Daß flos ein Maskulinum ist, hat mich auch etwas kalt erwischt. :-}
Wieder was gelernt.
Außerdem weiß ich jetzt dank Vicipædia außer Vantania (Vantaa) und Helsingia (Helsinki) auch noch ein paar andere finnische Ortsnamen auf latein. <freu>
Auf der Karte ist, wie im Text angedeutet, Finnland im Wandel der Jahreszeiten zu sehen:
... es handelt sich um ein altes Werbeplakat aus dem Jahre 1948, aber im großen und ganzen stimmt’s noch. Und die Briefmarke zeigt tatsächlich Fliederblüten:
Mannomann, bin ich stolz. :-D
Ich habe zwar irgendwo noch ein (nach über 20 Jahren recht angestaubtes) Großes Latinum herumliegen, aber in den letzten, naja, halt über 20 Jahren habe ich meine diesbezüglichen Sprachkenntnisse nur sehr sporadisch einsetzen können, und eigentlich immer nur passiv.
Aber jetzt habe ich eine ganze Postkarte geschrieben! Ich! Ganz allein! :-)
Ich habe mich entschlossen, den Text hier online zu stellen, damit alle, deren Latein weniger eingerostet ist als meins, mal etwas zu lachen haben. ;-) Und damit ich selber, falls ich irgendwann in der Zukunft mal besser Latein kann als jetzt, sehen kann, was ich für tolle Fortschritte gemacht habe (haben werde).
Immerhin habe ich bei der ganzen Aktion gemerkt, daß ich in punkto Grammatik noch ziemlich fit bin... daher ein kleiner Hinweis, bevor jemand über irgendeine Verbform lacht: Mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit handelt es sich nicht um einen Fehler, sondern um einen Konjunktiv. :-)
Vantaniae, a. d. XII Kal. Iun., a. D. MMXI(Jaja, quamobrem statt quare ist pure Angabe. „Schaut her, ich habe ein großes Wörterbuch.“ So vertreibt man sich die Zeit als
Salve!
Quam iucundum est scribere Latine denuo; anno XXII post scholam confectam!
Sumus quodam modo vicinae; Saraviponte nata sum. Habito autem iam diu in Finnia meridionale, in oppido Vantaniae prope Helsingiam. In tabula vides duas rationes, quamobrem vita Finnica mihi placeat: hiemes pulcherrimae nivosae atque dies aestivae ad marem vel ad litum alicuius plurimorum lacuum.
Nunc, sero vere, florent tulipani et in horto domus nostrae ludunt sciuri. Mense Iunio florescet syringa, flos dilectissimus meus (in nota postalica depictus)...
[Unterschrift]
Die Karte ging nach Kaiserslautern, daher „beinahe Nachbarn“.
Daß lacus der u-Deklination folgt, war eine Überraschung. Ich hatte das Wort nachgeschlagen, weil ich sicher sein wollte, daß es wirklich lacus, laci heißt und nicht etwa so etwas Abstruses wie lacus, lacoris oder so. Und was mußte ich feststellen? Es ist noch abstruser, nämlich lacus, lacui. :-o
Daß flos ein Maskulinum ist, hat mich auch etwas kalt erwischt. :-}
Wieder was gelernt.
Außerdem weiß ich jetzt dank Vicipædia außer Vantania (Vantaa) und Helsingia (Helsinki) auch noch ein paar andere finnische Ortsnamen auf latein. <freu>
Auf der Karte ist, wie im Text angedeutet, Finnland im Wandel der Jahreszeiten zu sehen:
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