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Freitag, 1. April 2011
Glasperlen!
Themen: Handarbeit
sileas, 21:49h
Letztes Wochenende habe ich Glasperlen gemacht!
Mannomann, hatte ich danach einen Muskelkater... der ließ erst am Mittwoch wieder nach. Kaum zu glauben, daß das Festhalten und Drehen dünner und nicht besonders schwerer Glas- und Metallstäbchen dermaßen anstrengend ist. Ach ja, und eine Brandwunde habe ich auch. Aber nur eine ganz winzigkleine, und die tat schon am Abend gar nicht mehr weh.
Außerdem weiß ich jetzt endlich, warum diese schönen „lamp beads“, die ich so mag, so heißen und wie man sie auf deutsch nennt. Sie heißen so, weil man sie mit einer „Lampe“ herstellt (ursprünglich benutzte man tatsächlich Öllampen, heutzutage sind Gasbrenner üblich); daher heißt die Technik auf englisch auch immer noch „lampwork“. Auf deutsch spricht man vom „Perlenwickeln“; die Bezeichnung kommt daher, wie die Perlen aus flüssigem Glas durch Wickeln um einen sich drehenden Stab herum aufgebaut werden.
Aber zurück zum Anfang der Geschichte.. . .
Eine Freundin hatte mir zu Weihnachten einen Volkshochschulkurs nach freier Wahl geschenkt. Sie meinte, das wäre doch sicher therapeutisch, wenn ich mal wieder rausgehe und zusammen mit anderen Leuten irgendwie was Kreatives mache oder so.
Also habe ich die Programme der diversen hiesigen Volkshochschulen und verwandten Organisationen durchwühlt und nach langem Suchen endlich etwas gefunden, was die Kriterien erfüllte:
Der sollte im Februar stattfinden. Leider bekam ich eine Woche vorher einen Anruf: Es hatten sich zu wenige Leute angemeldet, deshalb fand der Kurs leider doch nicht statt. (Beziehungsweise: „Für zwei lausige Schüler holen wir doch unseren Fachlehrer nicht vom Dachboden!“) Dieselbe Lehrerin bot denselben Kurs an einem weiteren Wochenende noch einmal an, aber der Kurs war schon voll. Aber ich ließ mich dennoch auf die Warteliste setzen, und siehe da: einem anderen Teilnehmer kam etwas dazwischen und ich rutschte von der Warteliste in den Kurs.
Also März statt Februar. Macht nix; Glasperlen sind Glasperlen.
Das war dann auch tatsächlich sehr therapeutisch. :-) Ich frage mich, ob ich mir solche Kurse vielleicht in Zukunft von der Krankenkasse finanzieren lassen könnte... leider habe ich den Verdacht, daß Antidepressiva irgendwie billiger sind und mein Antrag auf die Übernahme von „Anti-Depressions-Kunsthandwerk“ abgelehnt wird. :-(. . .
Der Kurs fand in einer Werkstatt statt, in der ich schon vorher ein paarmal gewesen war, allerdings immer nur zu Töpferkursen. Die haben dort schöne stabile große Tische, an denen man gut handwerken kann, und massig Werkzeug – und mehrere Hinterzimmer voller großer Brennöfen, an denen Schilder der Art „Nicht berühren!“ hängen. (Anscheinend haben da schon zu viele neugierige Schülerhände Tonwaren verdorben, indem sie an den Reglern neugierig herumdrehten...)
Und sie haben einen schönen stabilen und halbwegs feuerfesten Fußboden; das ist für die Arbeit mit Flüssiggasbrennern und glühend heißer Glasmasse sehr wichtig... Das erste, was uns im Kurs erklärt wurde, war auch nicht etwa etwas über Glas oder so, sondern „schaut alle mal her, die Feuerlöscher stehen da und da“.
Diese Werkstatt befindet sich in einer ehemaligen Fabrik, in der sich jetzt verschiedene Kunstateliers und -werkstätten, ein paar Tanzstudios und Dojos und, wenn ich mich nicht irre, sogar ein paar Museen und Galerien angesiedelt haben. Wie gesagt, in der Werkstatt gibt’s vor allem Töpferkurse. Deshalb hängt bei denen sogar auf den Toiletten sowas:
... oder sowas:
Und die Werkstatt selber sieht so aus, wenn sich ein paar hoffnungsfrohe Glasperlen-Fans darin tummeln:
Auf den Regalen sieht man die Hinterlassenschaften der diversen Töpferkurse, die da sonst stattfinden...
Die Gasflaschen sehen aus der Nähe übrigens richtig gefährlich aus! Zum Glück war ich dunnemals in der Chemie-AG und hatte daher zumindest mit dem Bunsenbrenner gewisse Erfahrung, lies: keine so fürchterlich große Angst davor... :-} Die Finnen stellen sich sowas unter den Gartengrill...!. . .
Der Kurs wurde von einer Frau geleitet, die sich beruflich mit Glas und mit Pferden befaßt. Nein, im Ernst; wenn sie nicht gerade damit beschäftigt ist, Auftragsarbeiten aus Glas herzustellen (oder so einen Kurs zu leiten), gibt sie unter anderem Reitunterricht. Und wie man auf ihrer Homepage sehen kann, verbindet sie diese beiden Berufszweige dadurch, daß sie ab und zu auch mal Glas-Schmuckstücke für ihre Pferde herstellt. ;-)
Da saßen wir dann also und hielten dünne Metallstäbe mit Isoliermaterial dran in den Bunsenbrenner und schmolzen Glasstäbe drauf. Und dann drehten wir das Ganze, bis es endlich geruhte, irgendwie perlenförmig rund zu werden. Dazu muß man eine dunkle Schutzbrille tragen, denn die Flamme brennt ganz schön hell, vor allem, wenn man etwas hineinhält. Ich kam mir vor wie ein Schweißer.
(Dieses Foto wollte anfangs einfach nicht gelingen, weil die Flamme zu hell war! Zum Glück hat mein Fotoapparat eine Art eingebauten digitalen Helligkeitsfilter, den ich nach einigem Herumprobieren aktivieren konnte.)
Das hier hatten wir als Rohmaterial:
Man hält also mit der einen Hand diesen isolierten Metallstab (die Dinger gibt’s in verschiedenen Dicken, das gibt dann Perlen mit verschieden weiten Löchern) in die Flamme und mit der anderen einen Glasstab, der dann an der Spitze anfängt zu schmelzen.
Und die fertigen Perlen wurden dann zum Abkühlen in Sand gesteckt.
Am Ende kommen dann ganz tolle Sachen dabei raus.
Nein, so toll nicht, jedenfalls nicht in unserem Kurs. Das auf dem Bild sind einige ganz besondere Perlen, die ich vor einem Jahr zu Weihnachten bekommen habe.
Aber immerhin hat eine Kursteilnehmerin, die mit der Technik schon Erfahrung hatte, solche Glanzstücke hinbekommen:
Und wir haben im Kurs zwar selber vielleicht nicht solche Kunstwerke wie die hier vollbracht:
... aber immerhin wissen wir jetzt, wie das geht. :-)
Naja gut, ich geb’s zu, das da oben sind wieder Perlen, die mir geschenkt wurden. Im Kurs haben wir zwar theoretisch gelernt, wie man sowas macht, aber ohne sehr, sehr viel Übung kriegen wir höchstens sowas hin:
(Ja, die stammen aus demselben Weihnachts-Geschenkpäckchen. Aber ich weiß jetzt, wie man sowas macht!)
Hier zeigt uns die Lehrerin, wie man aus so einem Glasstab, statt ihn direkt zu einer Perle zu wickeln, einen dünnen Glasfaden zieht, mit dem man dann Perlen dekorieren kann:
(Ich bin zwar keine Physikerin, aber irgendwie juckt es mich doch in den Fingern, diesem Bild einen Titel wie „Hanne demonstriert die String-Theorie“ zu geben!)
Man kann Perlen auch ganz einfach aus verschiedenfarbigen Glasmassen zusammenwickeln (das ist die Technik, auf die ich mich konzentriert habe) und die Schwerkraft ausnutzen, um eine Perle am Stab in eine Richtung stärker fließen zu lassen, so daß beispielsweise karottenförmige Perlen entstehen. Man kann die Perlen auch in noch heißem (und dickflüssigem) Zustand z. B. mit Hilfe einer Graphitplatte oder anderer feuerfester und nicht wärmeleitender Gegenstände in bestimmte Formen drücken oder ziehen.
Wenn die Perlen dann abgekühlt sind (je nach Größe der Perlen dauert das zwischen mehreren Stunden und einer ganzen Nacht), spült man sie in lauwarmem Wasser ab. Dabei löst sich der größte Teil der Isoliermasse auf und die Perle löst sich vom Stab. Gut, einige Perlen mußten wir ein bißchen überreden, bevor sie sich lösten (<zerr> <keuch> Lös dich endlich, du Miststück! <fluch> <zerr>), und in jedem Fall muß man danach noch die Reste der Isoliermasse mit Hilfe sehr, sehr dünner Feilen aus dem Perlenloch entfernen, aber am Ende konnten wir dann doch jede ganz stolz mit einem Beutelchen voller selbstgewickelter Perlen heimgehen.. . .
Hier sind einige meiner Perlen noch einmal in Einzelansicht. :-)
Eine Perle ist mir leider zerbrochen. Anscheinend war sie doch noch nicht ganz abgekühlt, als ich sie unters Wasser hielt. Aber dadurch erhielt ich einen ungeahnten Einblick in das „Innenleben“ von so einer bunt gewickelten Perle. Von außen hätte sie so aussehen sollen:
Aber innendrin sieht sie auch ganz spannend aus:
Die birnenartige Form einiger meiner Perlen kommt übrigens nicht daher, daß ich die Schwerkraft wie oben beschrieben ausgenutzt hätte, sondern daher, daß ich in meinem Eifer, mit der nächsten Perle loszulegen, die fertige Perle in etwas zu heißem (lies: flüssigem) Zustand in den Sandpott rammte.
Aber so glauben mir die Leute wenigstens, daß die Dinger handgemacht sind... ;-)
Hier sind noch ein paar weitere so bunt gewickelte Perlen.
Bei der letzten, dieser zitronenförmigen, habe ich mir übrigens tatsächlich ein wenig von der Schwerkraft helfen lassen.
Manche Perlen bzw. ihre Farben kommen leider nur richtig zur Geltung, wenn man sie gegen das Licht hält...
... oder wenn man sie bei entsprechend starker Beleuchtung vor hellem Hintergrund fotografiert.
Diese einfarbige Perle hier ist mir etwas mißlungen, aber in erkaltetem Zustand erinnert sie irgendwie ein wenig an eine Rose.
Und diese Perle hier war ursprünglich auch beinahe mißlungen – sie wollte und wollte einfach nicht rund oder auch nur symmetrisch werden –, aber dann habe ich sie doch noch retten können, und jetzt ist es halt eine Schnecke.
. . .
So. Uff. Das war ein ereignisreiches und anstrengendes Wochenende.
Außer den Grundlagen der „Lampentechnik“ und etwas Fachterminologie (und dem Grund, warum solche gewickelten Perlen so sündhaft teuer sind) habe ich noch gelernt, warum solche Kunsthandwerkskurse immer nur oder zumindest vorwiegend von Frauen besucht werden. Das ist eine Schlange, die sich in den Schwanz beißt... Weil die meisten Kursteilnehmer und die meisten Lehrer Frauen sind, sind die Werkstätten so eingerichtet, daß alles auf die (angeblich) typische Körpergröße und -form von Frauen optimiert ist.
Soll heißen: Mit den Tischen und Stühlen komme ich gerade noch so klar; und die Werkzeuge passen auch gerade noch so in meine Wurstfinger; aber die Waschbecken sind so montiert, daß ich etwa 10 cm zu groß bin. Daß ich die restlichen Kursteilnehmerinnen alle um mindestens 10 cm überragte, war ja nichts Neues (war ja nicht mein erster rein weiblicher Kunsthandwerkskurs), aber nach dem gewissenhaften Abspülen meiner insgesamt 16 Perlen hatte ich furchtbare Rückenschmerzen. Und das, obwohl ich nach den ersten paar dazu übergegangen war, statt gekrümmt vor dem Becken zu stehen mich davor zu knien...
Also: Wenn sich mal ein Mann in so einen Kurs verirrt, hat der am nächsten Tag grauenhafte Rückenschmerzen. Und dann nimmt er sich vor, nie wieder so einen Kurs zu besuchen, und erzählt das auch allen seinen Freunden.
Und deshalb sind wir Frauen da fast immer unter uns.
Oder?
Außerdem weiß ich jetzt endlich, warum diese schönen „lamp beads“, die ich so mag, so heißen und wie man sie auf deutsch nennt. Sie heißen so, weil man sie mit einer „Lampe“ herstellt (ursprünglich benutzte man tatsächlich Öllampen, heutzutage sind Gasbrenner üblich); daher heißt die Technik auf englisch auch immer noch „lampwork“. Auf deutsch spricht man vom „Perlenwickeln“; die Bezeichnung kommt daher, wie die Perlen aus flüssigem Glas durch Wickeln um einen sich drehenden Stab herum aufgebaut werden.
Aber zurück zum Anfang der Geschichte.
Also habe ich die Programme der diversen hiesigen Volkshochschulen und verwandten Organisationen durchwühlt und nach langem Suchen endlich etwas gefunden, was die Kriterien erfüllte:
- Hat noch nicht angefangen.
- Sind noch Plätze drin frei.
- Klingt halbwegs interessant.
Der sollte im Februar stattfinden. Leider bekam ich eine Woche vorher einen Anruf: Es hatten sich zu wenige Leute angemeldet, deshalb fand der Kurs leider doch nicht statt. (Beziehungsweise: „Für zwei lausige Schüler holen wir doch unseren Fachlehrer nicht vom Dachboden!“) Dieselbe Lehrerin bot denselben Kurs an einem weiteren Wochenende noch einmal an, aber der Kurs war schon voll. Aber ich ließ mich dennoch auf die Warteliste setzen, und siehe da: einem anderen Teilnehmer kam etwas dazwischen und ich rutschte von der Warteliste in den Kurs.
Also März statt Februar. Macht nix; Glasperlen sind Glasperlen.
Das war dann auch tatsächlich sehr therapeutisch. :-) Ich frage mich, ob ich mir solche Kurse vielleicht in Zukunft von der Krankenkasse finanzieren lassen könnte... leider habe ich den Verdacht, daß Antidepressiva irgendwie billiger sind und mein Antrag auf die Übernahme von „Anti-Depressions-Kunsthandwerk“ abgelehnt wird. :-(
Und sie haben einen schönen stabilen und halbwegs feuerfesten Fußboden; das ist für die Arbeit mit Flüssiggasbrennern und glühend heißer Glasmasse sehr wichtig... Das erste, was uns im Kurs erklärt wurde, war auch nicht etwa etwas über Glas oder so, sondern „schaut alle mal her, die Feuerlöscher stehen da und da“.
Diese Werkstatt befindet sich in einer ehemaligen Fabrik, in der sich jetzt verschiedene Kunstateliers und -werkstätten, ein paar Tanzstudios und Dojos und, wenn ich mich nicht irre, sogar ein paar Museen und Galerien angesiedelt haben. Wie gesagt, in der Werkstatt gibt’s vor allem Töpferkurse. Deshalb hängt bei denen sogar auf den Toiletten sowas:
Die Gasflaschen sehen aus der Nähe übrigens richtig gefährlich aus! Zum Glück war ich dunnemals in der Chemie-AG und hatte daher zumindest mit dem Bunsenbrenner gewisse Erfahrung, lies: keine so fürchterlich große Angst davor... :-} Die Finnen stellen sich sowas unter den Gartengrill...!
Da saßen wir dann also und hielten dünne Metallstäbe mit Isoliermaterial dran in den Bunsenbrenner und schmolzen Glasstäbe drauf. Und dann drehten wir das Ganze, bis es endlich geruhte, irgendwie perlenförmig rund zu werden. Dazu muß man eine dunkle Schutzbrille tragen, denn die Flamme brennt ganz schön hell, vor allem, wenn man etwas hineinhält. Ich kam mir vor wie ein Schweißer.
Das hier hatten wir als Rohmaterial:
Aber immerhin hat eine Kursteilnehmerin, die mit der Technik schon Erfahrung hatte, solche Glanzstücke hinbekommen:
Naja gut, ich geb’s zu, das da oben sind wieder Perlen, die mir geschenkt wurden. Im Kurs haben wir zwar theoretisch gelernt, wie man sowas macht, aber ohne sehr, sehr viel Übung kriegen wir höchstens sowas hin:
Hier zeigt uns die Lehrerin, wie man aus so einem Glasstab, statt ihn direkt zu einer Perle zu wickeln, einen dünnen Glasfaden zieht, mit dem man dann Perlen dekorieren kann:
Man kann Perlen auch ganz einfach aus verschiedenfarbigen Glasmassen zusammenwickeln (das ist die Technik, auf die ich mich konzentriert habe) und die Schwerkraft ausnutzen, um eine Perle am Stab in eine Richtung stärker fließen zu lassen, so daß beispielsweise karottenförmige Perlen entstehen. Man kann die Perlen auch in noch heißem (und dickflüssigem) Zustand z. B. mit Hilfe einer Graphitplatte oder anderer feuerfester und nicht wärmeleitender Gegenstände in bestimmte Formen drücken oder ziehen.
Wenn die Perlen dann abgekühlt sind (je nach Größe der Perlen dauert das zwischen mehreren Stunden und einer ganzen Nacht), spült man sie in lauwarmem Wasser ab. Dabei löst sich der größte Teil der Isoliermasse auf und die Perle löst sich vom Stab. Gut, einige Perlen mußten wir ein bißchen überreden, bevor sie sich lösten (<zerr> <keuch> Lös dich endlich, du Miststück! <fluch> <zerr>), und in jedem Fall muß man danach noch die Reste der Isoliermasse mit Hilfe sehr, sehr dünner Feilen aus dem Perlenloch entfernen, aber am Ende konnten wir dann doch jede ganz stolz mit einem Beutelchen voller selbstgewickelter Perlen heimgehen.
Eine Perle ist mir leider zerbrochen. Anscheinend war sie doch noch nicht ganz abgekühlt, als ich sie unters Wasser hielt. Aber dadurch erhielt ich einen ungeahnten Einblick in das „Innenleben“ von so einer bunt gewickelten Perle. Von außen hätte sie so aussehen sollen:
Aber so glauben mir die Leute wenigstens, daß die Dinger handgemacht sind... ;-)
Hier sind noch ein paar weitere so bunt gewickelte Perlen.
Manche Perlen bzw. ihre Farben kommen leider nur richtig zur Geltung, wenn man sie gegen das Licht hält...
Außer den Grundlagen der „Lampentechnik“ und etwas Fachterminologie (und dem Grund, warum solche gewickelten Perlen so sündhaft teuer sind) habe ich noch gelernt, warum solche Kunsthandwerkskurse immer nur oder zumindest vorwiegend von Frauen besucht werden. Das ist eine Schlange, die sich in den Schwanz beißt... Weil die meisten Kursteilnehmer und die meisten Lehrer Frauen sind, sind die Werkstätten so eingerichtet, daß alles auf die (angeblich) typische Körpergröße und -form von Frauen optimiert ist.
Soll heißen: Mit den Tischen und Stühlen komme ich gerade noch so klar; und die Werkzeuge passen auch gerade noch so in meine Wurstfinger; aber die Waschbecken sind so montiert, daß ich etwa 10 cm zu groß bin. Daß ich die restlichen Kursteilnehmerinnen alle um mindestens 10 cm überragte, war ja nichts Neues (war ja nicht mein erster rein weiblicher Kunsthandwerkskurs), aber nach dem gewissenhaften Abspülen meiner insgesamt 16 Perlen hatte ich furchtbare Rückenschmerzen. Und das, obwohl ich nach den ersten paar dazu übergegangen war, statt gekrümmt vor dem Becken zu stehen mich davor zu knien...
Also: Wenn sich mal ein Mann in so einen Kurs verirrt, hat der am nächsten Tag grauenhafte Rückenschmerzen. Und dann nimmt er sich vor, nie wieder so einen Kurs zu besuchen, und erzählt das auch allen seinen Freunden.
Und deshalb sind wir Frauen da fast immer unter uns.
Oder?
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Samstag, 26. März 2011
Ich spreche fließend Ausländisch!
Themen: Sprachen
sileas, 20:50h
Ich habe heute zwei tolle Komplimente bekommen, beide in bezug auf meine Sprachkenntnisse:
Zuerst fragte mich eine Finnin im Gespräch, ob ich Finnlandschwedin wäre. Wow – das bedeutet, daß ich mich, wenn ich Finnisch rede, anscheinend anhöre wie jemand, der mindestens seit der siebten Klasse Finnischunterricht hatte. :-)
(Im weiteren Verlauf des Gesprächs beobachtete ich dann meine Aussprache und Grammatik ein wenig und stellte unter anderem fest, daß ich ganz spontan finnische Interjektionen verwende, z. B. „eiku“, wenn ich mich nach einem Versprecher selbst korrigiere. Huiiiii, ich bin gut.)
Und dann habe ich mich mit einer Engländerin unterhalten; das heißt, am Anfang wußte ich noch nicht, daß sie Engländerin ist, aber ich vermutete es. Ich fragte sie dann direkt, wo sie herkommt: „Du hörst dich sehr britisch an, aber ich habe mich bei Akzenten auch schon mal geirrt...“ Sie war aber tatsächlich Britin, und zwar aus London. Und dann fragte sie mich, wo ich denn herkomme. Wow – das bedeutet, daß ich meinen gruseligen deutschen Akzent anscheinend tatsächlich losgeworden bin. :-)
(In meinem Kopf höre ich mich ja sehr südostenglisch an. Und fluchen tue ich grundsätzlich auf englisch (also mit diesem Südostakzent). Selbst wenn ich mit dem Hammer auf den Daumen statt auf den Nagel haue, rutscht mir nachgewiesenermaßen etwas in der Art von „Bloody ’ell!“ raus und nicht etwa etwas in der Art von „Verdammte Scheiße!“ Aber es ist schön, indirekt bestätigt zu bekommen, daß ich mich nicht nur in meiner Fantasie ganz anders anhöre als die deutschen Klischee-Bösewichte in jedem beliebigen amerikanischen Actionfilm.)
Am Abend telefonierte ich mit meiner besten Freundin und erwähnte unter anderem, daß ich diese beiden Komplimente bekommen hatte. Sie meinte: Schreib dir das auf, damit du es angucken kannst, wenn du mal wieder in „Ich kann das nicht, ich bin so dumm, ich kann gar nichts“-Stimmung bist.
Hiermit geschehen.
Zuerst fragte mich eine Finnin im Gespräch, ob ich Finnlandschwedin wäre. Wow – das bedeutet, daß ich mich, wenn ich Finnisch rede, anscheinend anhöre wie jemand, der mindestens seit der siebten Klasse Finnischunterricht hatte. :-)
(Im weiteren Verlauf des Gesprächs beobachtete ich dann meine Aussprache und Grammatik ein wenig und stellte unter anderem fest, daß ich ganz spontan finnische Interjektionen verwende, z. B. „eiku“, wenn ich mich nach einem Versprecher selbst korrigiere. Huiiiii, ich bin gut.)
Und dann habe ich mich mit einer Engländerin unterhalten; das heißt, am Anfang wußte ich noch nicht, daß sie Engländerin ist, aber ich vermutete es. Ich fragte sie dann direkt, wo sie herkommt: „Du hörst dich sehr britisch an, aber ich habe mich bei Akzenten auch schon mal geirrt...“ Sie war aber tatsächlich Britin, und zwar aus London. Und dann fragte sie mich, wo ich denn herkomme. Wow – das bedeutet, daß ich meinen gruseligen deutschen Akzent anscheinend tatsächlich losgeworden bin. :-)
(In meinem Kopf höre ich mich ja sehr südostenglisch an. Und fluchen tue ich grundsätzlich auf englisch (also mit diesem Südostakzent). Selbst wenn ich mit dem Hammer auf den Daumen statt auf den Nagel haue, rutscht mir nachgewiesenermaßen etwas in der Art von „Bloody ’ell!“ raus und nicht etwa etwas in der Art von „Verdammte Scheiße!“ Aber es ist schön, indirekt bestätigt zu bekommen, daß ich mich nicht nur in meiner Fantasie ganz anders anhöre als die deutschen Klischee-Bösewichte in jedem beliebigen amerikanischen Actionfilm.)
Am Abend telefonierte ich mit meiner besten Freundin und erwähnte unter anderem, daß ich diese beiden Komplimente bekommen hatte. Sie meinte: Schreib dir das auf, damit du es angucken kannst, wenn du mal wieder in „Ich kann das nicht, ich bin so dumm, ich kann gar nichts“-Stimmung bist.
Hiermit geschehen.
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Donnerstag, 24. März 2011
Das kleinere Übel
Themen: Arbeitslos, Computer, Sicherheit
sileas, 15:06h
Eine Bekannte von mir entwickelt und betreut technische Dokumentation bei einem deutschen, ich sag jetzt mal: Kommunikationsdienstleister. Soweit, so gut.
Eben habe ich erfahren, in welchem Projekt sie dort sitzt. <grusel> De-Mail. <würg> Ja, dieses De-Mail. <schüttel>
Das steht ja schon so ziemlich seit dem ersten Mal, daß ich davon hörte, auf meiner persönlichen Liste von Projekten, die man lieber nicht haben will.
Wenn ich solche Nachrichten bekomme, könnte ich mich beinahe freuen, daß ich derzeit arbeitslos bin... Gut, ich habe zwar nicht viel Geld zur Verfügung, aber es gibt noch etwas anderes, was ich nicht habe: und zwar einen Vorgesetzten, der mich in eklige Projekte schickt.
Eben habe ich erfahren, in welchem Projekt sie dort sitzt. <grusel> De-Mail. <würg> Ja, dieses De-Mail. <schüttel>
Das steht ja schon so ziemlich seit dem ersten Mal, daß ich davon hörte, auf meiner persönlichen Liste von Projekten, die man lieber nicht haben will.
Wenn ich solche Nachrichten bekomme, könnte ich mich beinahe freuen, daß ich derzeit arbeitslos bin... Gut, ich habe zwar nicht viel Geld zur Verfügung, aber es gibt noch etwas anderes, was ich nicht habe: und zwar einen Vorgesetzten, der mich in eklige Projekte schickt.
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Mittwoch, 23. März 2011
Spaß mit Telemarketing und Fremdsprachen
Themen: Vermischtes, Sprachen
sileas, 21:51h
An manchen Tagen liebe ich es, Linguistin zu sein.
Nein, Korrektur: Ich liebe es ganz grundsätzlich, Linguistin zu sein. Sprachen sind so ziemlich das Allerschönste auf der Welt. Also direkt nach Meerschweinchen, Linux und Sushi. Allerdings nicht unbedingt immer in derselben Reihenfolge.
Aber an manchen Tagen macht es noch mehr Spaß als ohnehin schon.. . .
Heute nachmittag habe ich eine Telefonverkäuferin ziemlich verwirrt. ;-)
Eigentlich hat sie womöglich versucht, mich zu verwirren. Sie redete nämlich so schnell, daß ich selbst den Namen des Produkts, das sie mir vorstellen wollte, nur mit Mühe verstand. Daher kann ich auch nur vermuten, aber nicht mit Sicherheit sagen, daß sie mir anscheinend einen Telefonvertrag andrehen wollte.
Oder womöglich auch einen Internetzugang. <rätsel>
Das Gespräch verlief jedenfalls in etwa so:
Ich: Ja, hallo?
Sie: Ja, guten Tag, hier ist <rasend schnelles Finnisch>...
Ich: (rede dazwischen) Wie bitte? Wer ist da?
Sie: Ja, guten Tag, hier ist <Name> von <Telefonfirma>, ich möchte Ihnen gerne <rasend schnelles Finnisch>...
Ich: <grummel>
(Ich sollte ihr jetzt wohl sagen, daß sie etwas langsamer reden soll. Ich glaube, außer rasend schnell redet sie auch noch irgendeinen seltsamen Dialekt. Jedenfalls kann ich nur mit Mühe überhaupt raushören, daß es sich bei der rätselhaften Sprache um Finnisch handelt. Und diese Sprache kann ich eigentlich ziemlich gut, ich lebe ja schon seit bald 17 Jahren hier und bin immer noch nicht verhungert oder so. Aber wieso soll ich eigentlich immer diejenige sein, die stottert? Ich fasse spontan den Beschluß, daß ich heute schlecht gelaunt bin und daß sie sich gefälligst anstrengen soll. Also unterbreche ich sie:)
Ich: Do you speak English?
Sie: (zögert) No, sorry.
Ich: (hoffnungsvoll; schließlich sind wir in Skandinavien) Talar du svenska?
Sie: (zögert etwas länger) Nee...? (Die richtige Antwort wäre „Nej“ gewesen, aber ich lasse es mal gelten.)
Ich: Deutsch?
Sie: (stottert kurz herum, offenbar auf der Suche nach dem richtigen Wort für „nein“, und dann:) Er... we’ll call you back. <aufleg>
Ich: Mwahahahaaaaa! >;-). . .
Ich bin zu Telefonverkäufern ja normalerweise freundlich (die rufen mich ja sowieso selten genug an; das letzte Mal ist mehrere Monate her) und höre mir zumindest an, was sie mir verkaufen wollen, bevor ich ihnen erkläre, daß ich das entweder nicht brauche oder schon habe. Das sehen sie dann normalerweise auch ein und wünschen mir dann noch einen schönen Tag (oder Nachmittag oder Abend, je nach Tageszeit), und ich ihnen auch, und das war’s dann. Dann habe ich wieder für ein paar Monate Ruhe.
Obwohl man da doch manchmal etwas härter zuschlagen muß... vor einigen Jahren wurde ich (und auch ein paar Leute im Bekanntenkreis) ziemlich penetrant von irgendeiner Investment-Firma genervt, die uns am Telefon unbedingt irgendwelche supertollen Finanzprodukte aufschwatzen wollte... Am Ende machte ich ihnen klar, daß es zwischen uns auf keinen Fall zu einer Geschäftsbeziehung kommen würde, und zwar mit dem folgenden kleinen Wink mit dem Zaunpfahl:
Er: Guten Tag, Frau S., hier ist nochmal <Name> von <Firma>, ich würde mit Ihnen gern über unsere Anlagemöglichkeiten reden.
Ich: Daran bin ich immer noch nicht interessiert, sorry. Genau wie gestern und vorgestern.
Er: Aber bei uns können Sie Ihr Geld gewinnbringend anlegen!
Ich: Will ich aber nicht.
Er: (versucht einen Witz zu machen) Mögen Sie etwa kein Geld?
Ich: (todernst) Nö. Ich bin Kommunistin.
Er: Äh... <stotter> Wiederhörn. <aufleg>
Das war das Letzte, was ich von dieser Anlagefirma hörte.. . .
Aber zurück zu der Sache von heute.
Wenn jemand, wie diese Verkäuferin vorhin, so undeutlich redet (schnell und Dialekt?) und dann (als erwachsener finnischer Mensch, der in der Schule eigentlich die „andere einheimische Sprache“, also Finnisch für Finnlandschweden und Schwedisch für den Rest, als Pflichtfach gehabt haben sollte) nicht einmal in der Lage ist, eine Frage in dieser „anderen einheimischen Sprache“ mit dem korrekten Wort für „nein“ zu beantworten, kenne ich echt keine Gnade. Wenn sie nach der Erkenntnis, daß ich Deutsch kann und sie nicht, nicht von sich aus aufgelegt hätte, hätte ich die entsprechende Frage auch noch auf russisch (вы не говорите по-русски?), esperanto (eblas vi paroli Esperanton?) und lateinisch (loquisne Latine?) gestellt.
Nicht daß ich ein ganzes Verkaufsgespräch in einer dieser drei Sprachen durchstehen würde. Aber, wie gesagt: keine Gnade. <fiesgrins>
Hmm, vielleicht sollte ich mir tatsächlich ein paar brauchbare Phrasen auf esperanto besorgen und dann mit Telefonverkäufern nur noch Esperanto reden? Auf deutsch ginge es natürlich leichter, da das meine Muttersprache ist, aber da besteht immer noch die Gefahr, daß ich mal an einen gerate, der sich tatsächlich noch an den Deutschunterricht in der Schule erinnert...
Nein, Korrektur: Ich liebe es ganz grundsätzlich, Linguistin zu sein. Sprachen sind so ziemlich das Allerschönste auf der Welt. Also direkt nach Meerschweinchen, Linux und Sushi. Allerdings nicht unbedingt immer in derselben Reihenfolge.
Aber an manchen Tagen macht es noch mehr Spaß als ohnehin schon.
Eigentlich hat sie womöglich versucht, mich zu verwirren. Sie redete nämlich so schnell, daß ich selbst den Namen des Produkts, das sie mir vorstellen wollte, nur mit Mühe verstand. Daher kann ich auch nur vermuten, aber nicht mit Sicherheit sagen, daß sie mir anscheinend einen Telefonvertrag andrehen wollte.
Oder womöglich auch einen Internetzugang. <rätsel>
Das Gespräch verlief jedenfalls in etwa so:
Ich: Ja, hallo?
Sie: Ja, guten Tag, hier ist <rasend schnelles Finnisch>...
Ich: (rede dazwischen) Wie bitte? Wer ist da?
Sie: Ja, guten Tag, hier ist <Name> von <Telefonfirma>, ich möchte Ihnen gerne <rasend schnelles Finnisch>...
Ich: <grummel>
(Ich sollte ihr jetzt wohl sagen, daß sie etwas langsamer reden soll. Ich glaube, außer rasend schnell redet sie auch noch irgendeinen seltsamen Dialekt. Jedenfalls kann ich nur mit Mühe überhaupt raushören, daß es sich bei der rätselhaften Sprache um Finnisch handelt. Und diese Sprache kann ich eigentlich ziemlich gut, ich lebe ja schon seit bald 17 Jahren hier und bin immer noch nicht verhungert oder so. Aber wieso soll ich eigentlich immer diejenige sein, die stottert? Ich fasse spontan den Beschluß, daß ich heute schlecht gelaunt bin und daß sie sich gefälligst anstrengen soll. Also unterbreche ich sie:)
Ich: Do you speak English?
Sie: (zögert) No, sorry.
Ich: (hoffnungsvoll; schließlich sind wir in Skandinavien) Talar du svenska?
Sie: (zögert etwas länger) Nee...? (Die richtige Antwort wäre „Nej“ gewesen, aber ich lasse es mal gelten.)
Ich: Deutsch?
Sie: (stottert kurz herum, offenbar auf der Suche nach dem richtigen Wort für „nein“, und dann:) Er... we’ll call you back. <aufleg>
Ich: Mwahahahaaaaa! >;-)
Obwohl man da doch manchmal etwas härter zuschlagen muß... vor einigen Jahren wurde ich (und auch ein paar Leute im Bekanntenkreis) ziemlich penetrant von irgendeiner Investment-Firma genervt, die uns am Telefon unbedingt irgendwelche supertollen Finanzprodukte aufschwatzen wollte... Am Ende machte ich ihnen klar, daß es zwischen uns auf keinen Fall zu einer Geschäftsbeziehung kommen würde, und zwar mit dem folgenden kleinen Wink mit dem Zaunpfahl:
Er: Guten Tag, Frau S., hier ist nochmal <Name> von <Firma>, ich würde mit Ihnen gern über unsere Anlagemöglichkeiten reden.
Ich: Daran bin ich immer noch nicht interessiert, sorry. Genau wie gestern und vorgestern.
Er: Aber bei uns können Sie Ihr Geld gewinnbringend anlegen!
Ich: Will ich aber nicht.
Er: (versucht einen Witz zu machen) Mögen Sie etwa kein Geld?
Ich: (todernst) Nö. Ich bin Kommunistin.
Er: Äh... <stotter> Wiederhörn. <aufleg>
Das war das Letzte, was ich von dieser Anlagefirma hörte.
Wenn jemand, wie diese Verkäuferin vorhin, so undeutlich redet (schnell und Dialekt?) und dann (als erwachsener finnischer Mensch, der in der Schule eigentlich die „andere einheimische Sprache“, also Finnisch für Finnlandschweden und Schwedisch für den Rest, als Pflichtfach gehabt haben sollte) nicht einmal in der Lage ist, eine Frage in dieser „anderen einheimischen Sprache“ mit dem korrekten Wort für „nein“ zu beantworten, kenne ich echt keine Gnade. Wenn sie nach der Erkenntnis, daß ich Deutsch kann und sie nicht, nicht von sich aus aufgelegt hätte, hätte ich die entsprechende Frage auch noch auf russisch (вы не говорите по-русски?), esperanto (eblas vi paroli Esperanton?) und lateinisch (loquisne Latine?) gestellt.
Nicht daß ich ein ganzes Verkaufsgespräch in einer dieser drei Sprachen durchstehen würde. Aber, wie gesagt: keine Gnade. <fiesgrins>
Hmm, vielleicht sollte ich mir tatsächlich ein paar brauchbare Phrasen auf esperanto besorgen und dann mit Telefonverkäufern nur noch Esperanto reden? Auf deutsch ginge es natürlich leichter, da das meine Muttersprache ist, aber da besteht immer noch die Gefahr, daß ich mal an einen gerate, der sich tatsächlich noch an den Deutschunterricht in der Schule erinnert...
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Montag, 21. März 2011
Die Domschnecke
Themen: Schnecken, Postcrossing
sileas, 21:05h
Das hier habe ich heute im Briefkasten gehabt:
Eine echte Breslauer Domschnecke (oder „ślimak tumski“, wie sie auf polnisch heißt)! :-D
Das Bild stammt aus einer Serie der polnischen Künstlerin Anna Gawlikowska, in der berühmte Bauwerke (vor allem) in Polen als Tiere dargestellt sind.
Der Breslauer Dom hat übrigens tatsächlich zwei Türme. Ansonsten sieht er in Wirklichkeit allerdings nicht allzu schneckenartig aus.
Das Bild stammt aus einer Serie der polnischen Künstlerin Anna Gawlikowska, in der berühmte Bauwerke (vor allem) in Polen als Tiere dargestellt sind.
Der Breslauer Dom hat übrigens tatsächlich zwei Türme. Ansonsten sieht er in Wirklichkeit allerdings nicht allzu schneckenartig aus.
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Ganz (A)arm dran
Themen: Vermischtes
sileas, 16:15h
... bin ich im Moment.
Ich habe mir vor einigen Wochen den linken Daumen verstaucht. Einen gewissen Heilungserfolg konnte ich in der Zwischenzeit schon dadurch erzielen, daß ich den Daumen einfach mitLeukoplast Micropore immobilisiert habe, damit das geplagte Gelenk eine Chance hat, sich etwas auszuruhen.
Allerdings hat das nicht komplett geholfen. Dem Daumen geht’s zwar schon deutlich besser, aber irgendwie hat die Besserungsrate in den letzten Tagen ziemlich stagniert.
(Hmm... Kann man das sagen? Eine Rate stagniert? Kann die sowas überhaupt? <grübel> Andererseits: Ich bin Linguistin, ich darf das. Notfalls definiere ich mir mein Vokabular halt so zusammen, daß Raten tatsächlich stagnieren können. So, wieder ein Problem gelöst. Mannomann, bin ich heute effektiv.)
Da ich mich weigere, wegen so einer Kleinigkeit (gebrochen ist ja ganz offensichtlich nichts) zum Arzt zu latschen und eine ganze Praxisgebühr zu investieren, habe ich mich gestern daran erinnert, wie ich mal wegen eines entzündeten Handgelenks eine Schiene tragen mußte, und beschlossen, nicht nur den Daumen, sondern die gesamte „untere“ Hälfte der Hand zu immobilisieren. Mir war nämlich aufgefallen, daß ich, wenn ich die anderen Finger bewege, die Hand dabei auf eine Weise benutze, daß der Muskel, der für die Bewegung des Daumens an eben diesem Gelenk zuständig ist, doch bewegt wird. Also wird das Gelenk trotz Daumen-Fixierung beansprucht. Und das bedeutet natürlich, daß es doch nicht die Ruhe und Erholung bekommt, die es eigentlich bräuchte.
Also habe ich mir aus etwas glattpoliertem Holz, das ich zufällig herumliegen hatte (fragt nicht), und zwei langen weichen Baumwollschals (so Dinger liegen nach den gefühlten sieben Millionen Batikkurse der letzten 15 Jahre haufenweise bei mir herum, und zwar in allen Farben des Regenbogens) eine Schiene und einen Verband improvisiert. Das Ding hat sogar über Nacht gut gehalten. Und jetzt ist das geplagte Gelenk wirklich immobilisiert. :-D
Tagsüber liegt der Arm in einer aus einem dritten Schal (wie gesagt: gefühlte sieben Millionen Batikkurse) geknüpften Schlinge.
(Zum Glück bin ich Rechtshänderin! Nicht auszudenken, wenn ich jetzt beim Tippen und beim Von-Hand-Schreiben so stark eingeschränkt wäre.)
Gelernt habe ich aus der ganzen Sache auch schon etwas: nämlich, daß indigogefärbte Schals (bzw. indigogefärbte Stoffe im allgemeinen) ganz fürchterlich auf die Haut abfärben. :-}
Fragt mich nicht, wie ich das hier jetzt getippt habe. ;-) OK, ich verrat’s euch doch: nämlich ganz, ganz langsam. Zumindest im Vergleich zu meinem normalen Tempo; ich tippe nämlich recht behende im Zehn-Finger-System. Insgesamt bin ich froh, daß die Arbeit am Computer heutzutage so klickibunti ist; ich kann eine ganze Menge der Sachen, die ich sonst ganz selbstverständlich mit zwei Händen (bzw. zehn Fingern) erledige, mit nur einer Hand erledigen, ganz einfach deshalb, weil sich so vieles durch einfaches Herumklicken mit der Maus erreichen läßt.
(Dennoch bin ich froh, daß ich eine Tastatur und immerhin noch eine funktionierende bzw. nicht in bunten Baumwollstoff gewickelte Hand zur Verfügung habe. Vor einigen Jahren habe ich mir mal Limonade über die Tastatur gekippt, und zwar ausgerechnet an einem Samstagnachmittag, so daß ich anderthalb Tage lang ohne Tastatur auskommen mußte. O Schreck, o Graus! Nicht mal mehr einloggen konnte ich mich. Fast ein ganzes Wochenende lang! Am Montagmorgen ging’s dann natürlich gleich zum Laptopspezialisten, und der popelte die ruinierte Tastatur einfach von meinem Laptop ab, guckte nach, ob die ganzen Innereien des Rechners noch in Ordnung waren, ging dann kurz ins Lager und kam mit einer neuen Tastatur zurück, die er – schwupp! – installierte (drauflegen, andrücken, klick! (;-)), fertig). Und das war’s dann auch schon. Irgendwann sollte ich dem guten Mann vielleicht mal eine Flasche Sekt vorbeibringen oder so; schließlich hat er mir schon des öfteren schnell und zuverlässig weitergeholfen. Allerdings ist er so ein Bastler-Typ, der wahrscheinlich sagen würde: ach nein, das wäre doch nicht nötig gewesen, es ist doch schon Belohnung genug, daß ich den ganzen Tag an Laptops herumschrauben darf...)
Ich habe mir vor einigen Wochen den linken Daumen verstaucht. Einen gewissen Heilungserfolg konnte ich in der Zwischenzeit schon dadurch erzielen, daß ich den Daumen einfach mit
Allerdings hat das nicht komplett geholfen. Dem Daumen geht’s zwar schon deutlich besser, aber irgendwie hat die Besserungsrate in den letzten Tagen ziemlich stagniert.
(Hmm... Kann man das sagen? Eine Rate stagniert? Kann die sowas überhaupt? <grübel> Andererseits: Ich bin Linguistin, ich darf das. Notfalls definiere ich mir mein Vokabular halt so zusammen, daß Raten tatsächlich stagnieren können. So, wieder ein Problem gelöst. Mannomann, bin ich heute effektiv.)
Da ich mich weigere, wegen so einer Kleinigkeit (gebrochen ist ja ganz offensichtlich nichts) zum Arzt zu latschen und eine ganze Praxisgebühr zu investieren, habe ich mich gestern daran erinnert, wie ich mal wegen eines entzündeten Handgelenks eine Schiene tragen mußte, und beschlossen, nicht nur den Daumen, sondern die gesamte „untere“ Hälfte der Hand zu immobilisieren. Mir war nämlich aufgefallen, daß ich, wenn ich die anderen Finger bewege, die Hand dabei auf eine Weise benutze, daß der Muskel, der für die Bewegung des Daumens an eben diesem Gelenk zuständig ist, doch bewegt wird. Also wird das Gelenk trotz Daumen-Fixierung beansprucht. Und das bedeutet natürlich, daß es doch nicht die Ruhe und Erholung bekommt, die es eigentlich bräuchte.
Also habe ich mir aus etwas glattpoliertem Holz, das ich zufällig herumliegen hatte (fragt nicht), und zwei langen weichen Baumwollschals (so Dinger liegen nach den gefühlten sieben Millionen Batikkurse der letzten 15 Jahre haufenweise bei mir herum, und zwar in allen Farben des Regenbogens) eine Schiene und einen Verband improvisiert. Das Ding hat sogar über Nacht gut gehalten. Und jetzt ist das geplagte Gelenk wirklich immobilisiert. :-D
Tagsüber liegt der Arm in einer aus einem dritten Schal (wie gesagt: gefühlte sieben Millionen Batikkurse) geknüpften Schlinge.
(Zum Glück bin ich Rechtshänderin! Nicht auszudenken, wenn ich jetzt beim Tippen und beim Von-Hand-Schreiben so stark eingeschränkt wäre.)
Gelernt habe ich aus der ganzen Sache auch schon etwas: nämlich, daß indigogefärbte Schals (bzw. indigogefärbte Stoffe im allgemeinen) ganz fürchterlich auf die Haut abfärben. :-}
Fragt mich nicht, wie ich das hier jetzt getippt habe. ;-) OK, ich verrat’s euch doch: nämlich ganz, ganz langsam. Zumindest im Vergleich zu meinem normalen Tempo; ich tippe nämlich recht behende im Zehn-Finger-System. Insgesamt bin ich froh, daß die Arbeit am Computer heutzutage so klickibunti ist; ich kann eine ganze Menge der Sachen, die ich sonst ganz selbstverständlich mit zwei Händen (bzw. zehn Fingern) erledige, mit nur einer Hand erledigen, ganz einfach deshalb, weil sich so vieles durch einfaches Herumklicken mit der Maus erreichen läßt.
(Dennoch bin ich froh, daß ich eine Tastatur und immerhin noch eine funktionierende bzw. nicht in bunten Baumwollstoff gewickelte Hand zur Verfügung habe. Vor einigen Jahren habe ich mir mal Limonade über die Tastatur gekippt, und zwar ausgerechnet an einem Samstagnachmittag, so daß ich anderthalb Tage lang ohne Tastatur auskommen mußte. O Schreck, o Graus! Nicht mal mehr einloggen konnte ich mich. Fast ein ganzes Wochenende lang! Am Montagmorgen ging’s dann natürlich gleich zum Laptopspezialisten, und der popelte die ruinierte Tastatur einfach von meinem Laptop ab, guckte nach, ob die ganzen Innereien des Rechners noch in Ordnung waren, ging dann kurz ins Lager und kam mit einer neuen Tastatur zurück, die er – schwupp! – installierte (drauflegen, andrücken, klick! (;-)), fertig). Und das war’s dann auch schon. Irgendwann sollte ich dem guten Mann vielleicht mal eine Flasche Sekt vorbeibringen oder so; schließlich hat er mir schon des öfteren schnell und zuverlässig weitergeholfen. Allerdings ist er so ein Bastler-Typ, der wahrscheinlich sagen würde: ach nein, das wäre doch nicht nötig gewesen, es ist doch schon Belohnung genug, daß ich den ganzen Tag an Laptops herumschrauben darf...)
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Das ganz persönliche Web, von A bis Z
Themen: Internet
sileas, 15:15h
John hat in seinem Blog die Ergebnisse eines Experiments veröffentlicht: Und zwar hat er in die Location bar seines Browsers nacheinander jeweils einen einzigen Buchstaben (A bis Z) eingegeben und geguckt, was ihm der Browser vorschlägt.
Jetzt wissen wir also, wo er sich im Web so rumzutreiben pflegt. ;-)
Ich habe dasselbe Experiment in meinem Browser wiederholt. Ich treibe mich (keine große Überraschung) ganz woanders herum als er.
Ich mußte bei meinem Experiment allerdings ein kleines bißchen „mogeln“, weil mein Browser mir, wenn ich etwas in die Location bar eintippe, nicht nur alles aus der History anzeigt, was mit diesem Buchstaben oder dieser Zeichenfolge anfängt, sondern ganz allgemein alles, was diesen Buchstaben/diese Zeichenfolge enthält. Was zur Folge hatte, daß ich ziemlich wühlen mußte, um bei solchen Buchstaben wie „Q“ tatsächlich einen Eintrag zu finden, der mit diesem Buchstaben anfing. Außerdem habe ich bei einigen dieser URLs im Linktext (nicht aber im eigentlichen Link) das „www.“ am Anfang unterschlagen.
Und noch eine erläuternde Bemerkung: Da heute Montag ist und damit mein Webcomic-und-Blog-Lesetag, enthält die folgende Liste wahrscheinlich uncharakteristisch viele Webcomics und Blogs. Wenn ich dran denke, kann ich das Experiment ja mal an einem Sonntag wiederholen...
Jetzt aber die Liste. :-)
Jetzt wissen wir also, wo er sich im Web so rumzutreiben pflegt. ;-)
Ich habe dasselbe Experiment in meinem Browser wiederholt. Ich treibe mich (keine große Überraschung) ganz woanders herum als er.
Ich mußte bei meinem Experiment allerdings ein kleines bißchen „mogeln“, weil mein Browser mir, wenn ich etwas in die Location bar eintippe, nicht nur alles aus der History anzeigt, was mit diesem Buchstaben oder dieser Zeichenfolge anfängt, sondern ganz allgemein alles, was diesen Buchstaben/diese Zeichenfolge enthält. Was zur Folge hatte, daß ich ziemlich wühlen mußte, um bei solchen Buchstaben wie „Q“ tatsächlich einen Eintrag zu finden, der mit diesem Buchstaben anfing. Außerdem habe ich bei einigen dieser URLs im Linktext (nicht aber im eigentlichen Link) das „www.“ am Anfang unterschlagen.
Und noch eine erläuternde Bemerkung: Da heute Montag ist und damit mein Webcomic-und-Blog-Lesetag, enthält die folgende Liste wahrscheinlich uncharakteristisch viele Webcomics und Blogs. Wenn ich dran denke, kann ich das Experiment ja mal an einem Sonntag wiederholen...
Jetzt aber die Liste. :-)
- alternativlos.org
- blog.beetlebum.de
- creativecommons.org
- dorisdiedrich.de (bei dieser Gelegenheit: Gruß an die Betreiberin :-))
- events.ccc.de
- freefall.purrsia.com
- giantmicrobes.com
- hbl.fi (eine schwedischsprachige Tageszeitung aus Finnland; wozu ich noch anmerken muß, daß es reiner Zufall ist, daß HBL vor HS (das finnischsprachige Äquivalent) vorgeschlagen wurde, diese beiden Zeitungen (bzw. ihre Online-Versionen) lese ich nämlich täglich)
- identifont.com
- joshwoodward.com (hihi, jetzt fühle ich mich echt wie das Fangirl vom Dienst...)
- korttelit.fi (eine Art virtueller Stadtrundgang durch Helsinki, leider nur auf finnisch verfügbar)
- lingsoft.fi (mein ehemaliger Arbeitgeber (1995 bis 2001) und außerdem sozusagen mein Spellchecking-Dienst; unter dem Link Demos gibt’s einige Online-Tools, die mir dabei helfen, selbst aus so gruseligen Sachen wie langen zusammengesetzten finnischen Substantiven heil wieder rauszukommen)
- mail.google.com
- norpatti.sarjakuvablogit.com (größtenteils finnischsprachiges Comic-Blog mit dem einen oder anderen englischsprachigen Eintrag)
- onlinevideoconverter.com (damit schaffe ich es als standhafte Flash-Verweigerin, mir trotzdem YouTube-Videos anzugucken; ich lasse sie mir einfach zu MP4 konvertieren <fiesgrins>)
- postcrossing.com
- qwantz.com (huch? Diesen Webcomic lese ich doch gar nicht... Wo kommt die URL denn her? Tja, anscheinend besuche ich wirklich so gut wie nie URLs, die mit dem Buchstaben „Q“ anfangen...)
- riesenmikroben.de (jaja, irgendwann werde ich den großen Schritt wagen und mir endlich eins von diesen Plüschviechern kaufen... wenn die schon zweimal in dieser Liste auftauchen...)
- schlockmercenary.com
- torproject.org
- ubuntu.com (noch so eine geheimnisvolle URL... ich benutze das zwar als Betriebssystem (eins von mehreren), aber ich kann mich nicht erinnern, in der letzten Zeit auf deren Homepage gewesen zu sein)
- viittomat.net (Online-Wörterbuch der Finnischen Gebärdensprache (FinSL))
- wer-kennt-wen.de
- xkcd.com
- yle.fi (finnische Nachrichtensite)
- zompist.com
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Mittwoch, 16. März 2011
Früüüüüühling...
Themen: Neuro-Psycho
sileas, 18:38h
Die Tage werden immer länger. Das bringt meine innere Uhr total durcheinander – die Sonne geht jetzt ja zu einer Zeit unter, zu der es noch vor einem Monat schon finsterste Nacht war.
Allerdings haben wir immer noch ziemlich viel Schnee. Aber ein paar mutige Vögel zwitschern schon, und wie ich ja heute morgen schon erwähnt habe: manche haben sogar schon ausgebrütet!
Und ich bin irgendwie energiegeladen, aber auf eher unangenehme Weise. Nämlich ziemlich nervös. :-P Und kriege trotz der Energie fast nichts auf die Reihe.
Naja, außer Bloggen halt.
Allerdings haben wir immer noch ziemlich viel Schnee. Aber ein paar mutige Vögel zwitschern schon, und wie ich ja heute morgen schon erwähnt habe: manche haben sogar schon ausgebrütet!
Und ich bin irgendwie energiegeladen, aber auf eher unangenehme Weise. Nämlich ziemlich nervös. :-P Und kriege trotz der Energie fast nichts auf die Reihe.
Naja, außer Bloggen halt.
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Großstadteulen
Themen: Vermischtes
sileas, 11:44h
Auf dem Dach des Einkaufszentrums Forum mitten im Zentrum von Helsinki nistet ein Uhu, und der hat jetzt Nachwuchs bekommen. Hufvudstadsbladet hat darüber einen Artikel, zwar auf schwedisch, aber für das Foto braucht man keine Sprachkenntnisse. :-)
Uijuijui, was sind die kleinen Uhus niedlich... :-D
Eulen mag ich ja ganz grundsätzlich schon deswegen, weil sie mich an meine Großtante erinnern. Die sah mit ihren buschigen Augenbrauen ein bißchen aus wie eine Eule.
Im Stadtgebiet von Helsinki leben noch mehr Uhus; Schätzungen sprechen von insgesamt etwa einem halben Dutzend. Einer davon wurde vor ein paar Jahren sogar berühmt! Ein Uhu unterbrach im Juni 2007 ein Fußball-Länderspiel im Helsinkier Olympiastadion für sechs Minuten (Hufvudstadsbladet formuliert das so: „der Vogel beteiligte sich erfolgreich am Spiel“). Da dieser Vogel schon monatelang vorher immer wieder in der Nähe des Stadions gesichtet wurde, ist anzunehmen, daß er entweder im Stadion selber oder ganz in der Nähe wohnte.
Er bekam den Spitznamen „Bubi“, abgeleitet von der biologischen Bezeichnung für den Uhu: Bubo bubo. Ein paar beeindruckende Fotos von seinem Auftritt gibt es hier.
Jetzt gibt es schon erste Vorschläge, die Uhu-Mama auf dem Forum „Bubelina“ zu nennen.
Nachtrag: Außer dem oben verlinkten schwedischsprachigen Artikel habe ich inzwischen auch einen auf englisch gefunden.
Uijuijui, was sind die kleinen Uhus niedlich... :-D
Eulen mag ich ja ganz grundsätzlich schon deswegen, weil sie mich an meine Großtante erinnern. Die sah mit ihren buschigen Augenbrauen ein bißchen aus wie eine Eule.
Im Stadtgebiet von Helsinki leben noch mehr Uhus; Schätzungen sprechen von insgesamt etwa einem halben Dutzend. Einer davon wurde vor ein paar Jahren sogar berühmt! Ein Uhu unterbrach im Juni 2007 ein Fußball-Länderspiel im Helsinkier Olympiastadion für sechs Minuten (Hufvudstadsbladet formuliert das so: „der Vogel beteiligte sich erfolgreich am Spiel“). Da dieser Vogel schon monatelang vorher immer wieder in der Nähe des Stadions gesichtet wurde, ist anzunehmen, daß er entweder im Stadion selber oder ganz in der Nähe wohnte.
Er bekam den Spitznamen „Bubi“, abgeleitet von der biologischen Bezeichnung für den Uhu: Bubo bubo. Ein paar beeindruckende Fotos von seinem Auftritt gibt es hier.
Jetzt gibt es schon erste Vorschläge, die Uhu-Mama auf dem Forum „Bubelina“ zu nennen.
Nachtrag: Außer dem oben verlinkten schwedischsprachigen Artikel habe ich inzwischen auch einen auf englisch gefunden.
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Montag, 14. März 2011
... und noch ein Schwank aus meiner Jugend...
Themen: Vermischtes
sileas, 20:13h
Zwei weitere Sachen, die ich heute in diversen Blogs gefunden habe: Karneles anläßlich der aktuellen Krise in Japan hochgekommene Erinnerungen an Tschernobyl und dieser kurze Bericht bei Not Always Right, in dem es im Prinzip darum geht, daß die heutige Jugend sich unter solchen Sachen wie „Eiserner Vorhang“ gar nichts mehr vorstellen kann.
Tja.
Ich kam mir schon neulich bei meinem Leipzig-1989-Bericht vor wie „Opa erzählt wieder vom Krieg“.... . .
Von wegen Tschernobyl: Ich hatte ja das Glück, im äußersten Westen Deutschlands aufzuwachsen. Da machte man sich anno 1986 nicht ganz so große Sorgen um verstrahlte Lebensmittel wie in manch anderer Gegend. Das Saarland ist ja schön weit weg von der Ukraine; also im Gegensatz beispielsweise zu Hessen oder Thüringen, meine ich jetzt. Aber als ich dann 1994 nach Finnland kam, was ja deutlich weiter östlich liegt, stellte ich fest, daß da solche Sachen wie verstrahlte Pilze (bzw. konkret: ob man diesen Herbst vielleicht endlich guten Gewissens im Wald Pilze sammeln kann) auch nach acht Jahren immer noch ein Thema waren.
Im Saarland haben wir da etwas anders gelagerte Probleme. Das französische Kernkraftwerk Cattenom steht nämlich an einer Stelle, von der der Wind im Falle eines Falles die ganzen bösen radioaktiven Teilchen zu uns rüberweht... Wenn man so ein Ding praktisch vor der Haustür stehen hat, sind irgendwelche Störfälle in der fernen (damals noch) Sowjetunion nicht so furchtbar wichtig.. . .
Über den amerikanischen Teenie, der sich unter „Kommunismus“ so gar nichts vorstellen konnte, mußte ich aber doch ziemlich lachen.
Vor fast genau einem Jahr, einem Monat und einer Woche stand ich als Deutschlehrerin vor einer Gruppe Russinnen, die alle deutlich jünger waren als mein Russischwörterbuch und dennoch schon im soundsovielten Semester studierten. Da habe ich mir auch überlegen müssen, ob ich ihnen nur erzähle, daß ich vor laaaaanger Zeit schon mal in Moskau gewesen war, oder ob ich außerdem noch erwähnen sollte, daß das damals aber noch die Hauptstadt der Sowjetunion war und daß eine Busfahrkarte (wenn ich mich recht entsinne) 5 Kopeken kostete. Meine Güte, die jungen Dinger waren alle nach Glasnost und Perestrojka geboren und schon alt genug, um zur Uni zu gehen...
Ich kam mir vor wie meine eigene Großmutter.
Die Mädels hörten mir höflich zu, als ich erzählte, daß ich 1985 angefangen hatte, Russisch zu lernen, und daß ich 1988 in den Ferien nach Moskau gefahren war. So einen ähnlichen Gesichtsausdruck muß ich gehabt haben, wenn meine Mutter mir (Jahrgang 1971) von ihrer Griechenlandreise anno 1962 erzählte oder von der Farah-Diba-Frisur, die sie irgendwann in den 60er Jahren hatte. „Fara-was-a?“ fragt vermutlich die heutige Jugend, und das habe ich meine Mutter damals auch gefragt.
Daß ich seit jener Moskau-Reise hinreichend Zeit gehabt hatte, den größten Teil meiner Russischkenntnisse wieder zu vergessen, das glaubten sie mir problemlos.
Immerhin habe ich es dann doch noch geschafft, „meinen“ Russinnen neben so nützlichen Dingen wie der Syntax des deutschen Nebensatzes und einigen unregelmäßigen Verbformen auch noch ein bißchen deutsch-russische Geschichte beizubringen. Ich teilte Fotokopien des deutschsprachigen Wikipedia-Artikels über Mathias Rust aus und danach Fotokopien des entsprechenden russischsprachigen Artikels, der um einiges länger ist, und dann ließ ich sie mir auf deutsch die ganzen Sachen erzählen, die in dem russischen, aber nicht in dem deutschen Artikel standen. Das schien ihnen Spaß zu machen.. . .
Gut, eine Geschichte über einen Mann, der mit seinem Kleinflugzeug von irgendwo im Ausland aus nach Moskau fliegt und auf einer Brücke im Stadtzentrum landet, ist selbst dann ziemlich spannend, wenn man den Kalten Krieg nur aus den Erzählungen seiner Eltern und Großeltern kennt...
Genau wie es jetzt für mich spannend ist, „Opa erzählt vom Krieg“ mal wörtlich zu nehmen und ein bißchen darüber zu recherchieren, was einer meiner Großväter im 1. Weltkrieg gemacht hat. Er war Jahrgang 1900 und daher gerade alt genug, um einige Monate vor Kriegsende noch eingezogen zu werden. Ich weiß nur, daß er etwas mit Ballons zu tun hatte; nicht aber, ob das nun Sperrballons oder Spähballons waren und ob er im Ballontrain arbeitete oder selber „in die Luft ging“. Wir Enkel haben uns als Kinder immer darüber amüsiert, daß unser Opa im Krieg „mit Ballons gespielt hat“; später fing ich dann (aus völlig anderen Gründen, aber das würde jetzt zu weit führen) an, mich für Ballonfahrt zu interessieren, und jetzt, wo ich auch einige Berichte von Soldaten gelesen habe, die seinerzeit zu solchen Ballon-Einheiten gehörten (oder die als Flieger dafür zuständig waren, feindliche Spähballons abzuschießen oder Ballonsperren zu durchbrechen), entwickle ich auf einmal einen völlig neuen Respekt für meinen Großvater... selbst wenn er „nur“ einer von den „Bodensoldaten“ gewesen sein sollte, die Sperrballons aufpumpten oder so.
Ich hatte ja vor Jahren schon mal selber Gelegenheit, in einem (Gas-) Ballon herumzufahren (Einschub: ja, „fahren“. „Fliegen“ sagt man von Flugkörpern, die schwerer sind als Luft, und was leichter ist als Luft, das „fährt“) – äh, wo war ich? Ach ja. Vor Jahren... blabla... Ballon herumzufahren, und habe damals auch die ganzen Vorbereitungen (angefangen mit dem Abladen von Ballon und Korb und dem geduldigen Aufblasen des Ballons) und Nachbereitungen (die Dinger müssen am Ende ja wieder ordentlich zusammengelegt und verladen werden) mitbekommen. Schon beeindruckend, sowas; auch zu Friedenszeiten, wenn man da oben wirklich ganz allein ist mit dem Wind (und den Mitreisenden) und einem vom Boden her nichts Schlimmeres droht als ein paar Kühe, die einen nach der Landung doof anglotzen...
<seufz> Mein Opa hat im ersten Weltkrieg was mit Ballons gemacht! Und sein Neffe war in den 1930er Jahren Fluglehrer (ähm – Kleinflugzeuge, nicht Ballons). Und ich? Ich, äh... Ich sitze hier mit meinem drahtlosen Modem und lasse die Bits und Bytes durch die Luft fliegen. Ja, genau.. . .
Und jetzt frage ich mich natürlich, was die nächste oder übernächste Generation wohl dazu sagen wird. „Ein drahtloses Modem? War das nicht fürchterlich langsam? Wieso habt ihr denn eure Daten nicht einfach telepathisch über einen Brain-Port übertragen?“
Tja.
Ich kam mir schon neulich bei meinem Leipzig-1989-Bericht vor wie „Opa erzählt wieder vom Krieg“...
Im Saarland haben wir da etwas anders gelagerte Probleme. Das französische Kernkraftwerk Cattenom steht nämlich an einer Stelle, von der der Wind im Falle eines Falles die ganzen bösen radioaktiven Teilchen zu uns rüberweht... Wenn man so ein Ding praktisch vor der Haustür stehen hat, sind irgendwelche Störfälle in der fernen (damals noch) Sowjetunion nicht so furchtbar wichtig.
Vor fast genau einem Jahr, einem Monat und einer Woche stand ich als Deutschlehrerin vor einer Gruppe Russinnen, die alle deutlich jünger waren als mein Russischwörterbuch und dennoch schon im soundsovielten Semester studierten. Da habe ich mir auch überlegen müssen, ob ich ihnen nur erzähle, daß ich vor laaaaanger Zeit schon mal in Moskau gewesen war, oder ob ich außerdem noch erwähnen sollte, daß das damals aber noch die Hauptstadt der Sowjetunion war und daß eine Busfahrkarte (wenn ich mich recht entsinne) 5 Kopeken kostete. Meine Güte, die jungen Dinger waren alle nach Glasnost und Perestrojka geboren und schon alt genug, um zur Uni zu gehen...
Ich kam mir vor wie meine eigene Großmutter.
Die Mädels hörten mir höflich zu, als ich erzählte, daß ich 1985 angefangen hatte, Russisch zu lernen, und daß ich 1988 in den Ferien nach Moskau gefahren war. So einen ähnlichen Gesichtsausdruck muß ich gehabt haben, wenn meine Mutter mir (Jahrgang 1971) von ihrer Griechenlandreise anno 1962 erzählte oder von der Farah-Diba-Frisur, die sie irgendwann in den 60er Jahren hatte. „Fara-was-a?“ fragt vermutlich die heutige Jugend, und das habe ich meine Mutter damals auch gefragt.
Daß ich seit jener Moskau-Reise hinreichend Zeit gehabt hatte, den größten Teil meiner Russischkenntnisse wieder zu vergessen, das glaubten sie mir problemlos.
Immerhin habe ich es dann doch noch geschafft, „meinen“ Russinnen neben so nützlichen Dingen wie der Syntax des deutschen Nebensatzes und einigen unregelmäßigen Verbformen auch noch ein bißchen deutsch-russische Geschichte beizubringen. Ich teilte Fotokopien des deutschsprachigen Wikipedia-Artikels über Mathias Rust aus und danach Fotokopien des entsprechenden russischsprachigen Artikels, der um einiges länger ist, und dann ließ ich sie mir auf deutsch die ganzen Sachen erzählen, die in dem russischen, aber nicht in dem deutschen Artikel standen. Das schien ihnen Spaß zu machen.
Genau wie es jetzt für mich spannend ist, „Opa erzählt vom Krieg“ mal wörtlich zu nehmen und ein bißchen darüber zu recherchieren, was einer meiner Großväter im 1. Weltkrieg gemacht hat. Er war Jahrgang 1900 und daher gerade alt genug, um einige Monate vor Kriegsende noch eingezogen zu werden. Ich weiß nur, daß er etwas mit Ballons zu tun hatte; nicht aber, ob das nun Sperrballons oder Spähballons waren und ob er im Ballontrain arbeitete oder selber „in die Luft ging“. Wir Enkel haben uns als Kinder immer darüber amüsiert, daß unser Opa im Krieg „mit Ballons gespielt hat“; später fing ich dann (aus völlig anderen Gründen, aber das würde jetzt zu weit führen) an, mich für Ballonfahrt zu interessieren, und jetzt, wo ich auch einige Berichte von Soldaten gelesen habe, die seinerzeit zu solchen Ballon-Einheiten gehörten (oder die als Flieger dafür zuständig waren, feindliche Spähballons abzuschießen oder Ballonsperren zu durchbrechen), entwickle ich auf einmal einen völlig neuen Respekt für meinen Großvater... selbst wenn er „nur“ einer von den „Bodensoldaten“ gewesen sein sollte, die Sperrballons aufpumpten oder so.
Ich hatte ja vor Jahren schon mal selber Gelegenheit, in einem (Gas-) Ballon herumzufahren (Einschub: ja, „fahren“. „Fliegen“ sagt man von Flugkörpern, die schwerer sind als Luft, und was leichter ist als Luft, das „fährt“) – äh, wo war ich? Ach ja. Vor Jahren... blabla... Ballon herumzufahren, und habe damals auch die ganzen Vorbereitungen (angefangen mit dem Abladen von Ballon und Korb und dem geduldigen Aufblasen des Ballons) und Nachbereitungen (die Dinger müssen am Ende ja wieder ordentlich zusammengelegt und verladen werden) mitbekommen. Schon beeindruckend, sowas; auch zu Friedenszeiten, wenn man da oben wirklich ganz allein ist mit dem Wind (und den Mitreisenden) und einem vom Boden her nichts Schlimmeres droht als ein paar Kühe, die einen nach der Landung doof anglotzen...
<seufz> Mein Opa hat im ersten Weltkrieg was mit Ballons gemacht! Und sein Neffe war in den 1930er Jahren Fluglehrer (ähm – Kleinflugzeuge, nicht Ballons). Und ich? Ich, äh... Ich sitze hier mit meinem drahtlosen Modem und lasse die Bits und Bytes durch die Luft fliegen. Ja, genau.
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Die Naschkrankheit
Themen: Vermischtes
sileas, 17:38h
Montag ist immer mein Blog-und-Online-Comic-Lesetag. Da finde ich immer so dies und das und jenes...
In der letzten Zeit scheint bei einigen Leuten die Naschkrankheit ausgebrochen zu sein:
Gut, jetzt weiß ich wenigstens, was „naschen“ auf schwedisch heißt. ;-) Was „fasten“ heißt, wußte ich schon vorher.
Daß das alles kein sonderlich neues Thema ist, weiß ich erstens aus eigener Erfahrung und zweitens habe ich dazu aus dem Archiv des finnischen Geek-Comics Sosiaalisesti rajoittuneet (frei übersetzt in etwa „Mit eingeschränktem Sozialleben“) die beiden folgenden Comics aus dem Winter 2005/2006 ausgegraben: erstens, zweitens.
Da es diesen Comic leider nur auf finnisch gibt, hier ein paar Erklärungen zu diesen beiden Strips:
In der letzten Zeit scheint bei einigen Leuten die Naschkrankheit ausgebrochen zu sein:
- Sarah Burrini ist anscheinend in der Lage, beim Anblick einer Schachtel Nougatschokolade alles um sich herum zu vergessen. Daß sie an keinem Nutellaglas vorbeikommt, ohne es leerzulöffeln, wissen wir ja schon aus früheren Comics, aber so einen extremen Naschanfall (bzw. Nasch-und-alles-um-sich-herum-Vergeß-Anfall) hatte sie meines Wissens noch nie. Ihr Freund tut mir leid; der hatte ihr ja eigentlich außer der Schokolade noch ein paar andere Sachen vorbereitet...
- Midori hat schon vor anderthalb Wochen von einem Naschanfall berichtet. Für den gab’s allerdings auch eine gute Entschuldigung. ;-)
- Und Robin hat beschlossen, jetzt erst einmal eine Auszeit vom Naschen zu nehmen (Vorsicht, schwedischsprachiger Text). Er meint, er wäre einfach zu dick. Hmm, als ich ihn das letzte Mal gesehen habe, fand ich ihn eigentlich eher dünner als mich selbst. Aber das ist erstens schon eine ganze Weile her, und zweitens kann es auch einfach daran liegen, daß er deutlich größer ist als ich (und daß, wie er selbst erwähnt, sein Bart das Doppelkinn ganz gut kaschiert). Jetzt hat er jedenfalls den Süßigkeiten für die nächsten 40 Tage abgeschworen.
Gut, jetzt weiß ich wenigstens, was „naschen“ auf schwedisch heißt. ;-) Was „fasten“ heißt, wußte ich schon vorher.
Daß das alles kein sonderlich neues Thema ist, weiß ich erstens aus eigener Erfahrung und zweitens habe ich dazu aus dem Archiv des finnischen Geek-Comics Sosiaalisesti rajoittuneet (frei übersetzt in etwa „Mit eingeschränktem Sozialleben“) die beiden folgenden Comics aus dem Winter 2005/2006 ausgegraben: erstens, zweitens.
Da es diesen Comic leider nur auf finnisch gibt, hier ein paar Erklärungen zu diesen beiden Strips:
- Inkku (die rothaarige Frau) ist sozusagen politische Aktivistin im Ganztagsjob und protestiert und demonstriert ständig gegen irgendwas oder ab und zu auch mal für irgendwas; in diesem Strip agitiert sie gegen die Erhöhung der Krankenkassenbeiträge und für eine gesündere Lebensweise. Letzteres unter anderem dadurch, daß sie an die beiden Geeks Obst verteilt, damit die jetzt gleich mit einer gesünderen Lebensweise anfangen können. Aber leider klappt das nicht so gut, da die Geeks sich zwar mit aller möglichen Technik gut auskennen, aber sonst mit nicht so vielem: Auf dem letzten Bild wird die arme Inkku mit den Fragen „Was ist das denn?“ und „Und was mache ich jetzt damit?“ konfrontiert. (Die beiden Geeks heißen übrigens C (der dünne mit Bart und Brille) und Plus (der, äh, nicht ganz so dünne mit der Bart-Simpson-Frisur). Zusammen sind sie also „C plus Plus“ beziehungsweise C++. Was, das findet ihr nicht witzig? Dann seid ihr keine Geeks, oder zumindest keine Computergeeks.)
- Im zweiten Comic diskutieren IP (die Schwarzhaarige) und Vilma (die Blondine), wie man es schaffen kann, über Weihnachten trotz der ganzen jahreszeittypischen Leckereien nicht zuzunehmen. Ganz einfach, meint Vilma; man braucht nur in den Spiegel zu gucken. Ich habe allerdings den Verdacht, daß das nicht so gut klappt, wenn man nur einen gewöhnlichen Spiegel hat und nicht den tollen „Spezialspiegel“, den Vilma auf dem letzten Bild benutzt...
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