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Montag, 9. August 2010
Gewitter am Abend
Themen: Vermischtes
sileas, 15:40h
... erquickend und labend, oder wie ging dieses Sprichwort noch schnell?
Gestern abend gab es hier ein sehr beeindruckendes Gewitter. Fotos gibt es hier in der Online-Version der Helsingin Sanomat zu sehen.
Zum Starten der Slideshow einfach auf das Bild klicken. Die Fotos sind teilweise echt beeindruckend (mir hat vor allem das letzte sehr gefallen). Und selbst die weniger beeindruckenden zeigen immer noch hübsche Stadtpanoramen aus Helsinki. ;-) (Gut, das ist nicht ganz da, wo ich wohne, aber immerhin die Nachbarstadt. Und bei uns waren die Wolken genauso imposant, nur daß es bei uns hier keine so schönen Jugendstilbauten gibt wie im Stadtzentrum von Helsinki. <motz>)
Zur Navigation innerhalb der Slideshow sollte ich noch erwähnen, daß man mit „seuraava“ zum nächsten Bild und mit „edellinen“ zum vorangehenden Bild kommt.
Ich wurde gestern abend vor allem durch den faszinierend gelben Abendhimmel nach draußen gelockt. Die Farbe hat wohl etwas mit den zur Zeit in Rußland wütenden Waldbränden zu tun; ich erinnere mich, daß es vor ein paar Jahren um diese Zeit genauso war. Beziehungsweise: Ich erinnere mich, daß mir die Kollegen, als ich aus meinem Urlaub (im August) zurückkam, sagten, ach, ich könne ja so froh sein, in den letzten Wochen nicht da gewesen zu sein, denn in Rußland habe es so schlimme Waldbrände gegeben und der Wind habe das alles nach Finnland rübergeweht und an einigen Tagen habe es in Helsinki sogar Smog gegeben.
Tja, hoffentlich kriegen wir jetzt nicht wieder Smog. :-P
Inzwischen ist mir auch aufgegangen, daß meine in manchen Nächten auftretenden Atemprobleme (bzw. das Gefühl, es wäre unglaublich stickig) womöglich nicht nur auf die nach Mitternacht dank fallender Temperaturen schnell und stark ansteigende Luftfeuchtigkeit zurückzuführen sind, sondern auf eine Kombination aus Luftfeuchtigkeit und fiesem russischen Waldbrand-Feinstaub. Allerdings habe ich bis jetzt noch zu keiner Tages- oder Nachtzeit Brandgeruch wahrgenommen. (In manchen Gegenden in Südfinnland kommt anscheinend soviel russischer Rauch an, daß man ihn tatsächlich riechen kann.)
Der schöne Gelbton am Himmel erinnerte mich sehr an manche Landschaftsgemälde aus den Jahren nach dem letzten großen Ausbruch des Vulkans Tambora. Ein schönes Beispiel ist „Chichester Canal“ von J. M. W. Turner.
Wozu ich natürlich sagen muß, daß mir ein schöner gelber Abendhimmel wegen eines Waldbrandes lieber ist als einer wegen eines (sehr viel weiter entfernten und sehr viel drastischeren) großen Vulkanausbruchs und mir ein langweiliger normaler Abendhimmel ganz ohne Vulkanausbrüche und/oder Waldbrände noch viel lieber wäre. Egal, wie schön dieser Gelbton sein mag. :-/
Wo war ich stehengeblieben? Ach ja: nach draußen gelockt.
Dort merkte ich dann, daß es ziemlich stürmte. Kaum war ich draußen, fing es auch schon an zu donnern und blitzen – zum Glück noch in einiger Entfernung. Aber es war dennoch sehr beeindruckend, da anscheinend mehrere Gewitter gleichzeitig stattfanden. Oder ein einziges mit sehr hoher Blitzaktivität...
Stockdunkel war es auch, obwohl die Sonne noch gar nicht untergegangen war. Das machte die Blitze natürlich noch etwas beeindruckender. :-)
Da es ungefähr eine Minute danach auch noch anfing zu regnen, lief ich nur einmal ums Grundstück herum und genoß die auf ein erträgliches Maß gesunkene Temperatur; die war innerhalb etwa einer halben Stunde von 28 auf 18 Grad abgefallen. (28 Grad klingt ja an und für sich noch nicht so schlimm, bis man sich klar macht, daß das abends um halb zehn war... Um diese Uhrzeit SOLL es hier im hohen Norden gefälligst nicht mehr so heiß sein!) Dann ging ich zurück in meine Wohnung, zog die nassen Kleider aus und genoß das Gewitterschauspiel noch eine Weile hinter dem Fenster, im Trockenen.
Die Wettervorhersage hatte uns ja schon seit Tagen ein Gewitter angedroht. Stattdessen kam immer nur neue Sommerhitze und -schwüle. Gut, daß wir auch endlich mal etwas Regen abbekommen haben... Während manche anderen Leute von Regen trübsinnig werden und/oder vor Gewittern Angst haben, fühle ich mich bei solchem Wetter immer richtig energiegeladen. Nur die Leute, die unter gewitterbedingten Stromausfällen oder Verkehrschaos (umgestürzte Bäume auf Straßen und Bahngleisen) zu leiden hatten, tun mir leid.
Gestern abend gab es hier ein sehr beeindruckendes Gewitter. Fotos gibt es hier in der Online-Version der Helsingin Sanomat zu sehen.
Zum Starten der Slideshow einfach auf das Bild klicken. Die Fotos sind teilweise echt beeindruckend (mir hat vor allem das letzte sehr gefallen). Und selbst die weniger beeindruckenden zeigen immer noch hübsche Stadtpanoramen aus Helsinki. ;-) (Gut, das ist nicht ganz da, wo ich wohne, aber immerhin die Nachbarstadt. Und bei uns waren die Wolken genauso imposant, nur daß es bei uns hier keine so schönen Jugendstilbauten gibt wie im Stadtzentrum von Helsinki. <motz>)
Zur Navigation innerhalb der Slideshow sollte ich noch erwähnen, daß man mit „seuraava“ zum nächsten Bild und mit „edellinen“ zum vorangehenden Bild kommt.
Ich wurde gestern abend vor allem durch den faszinierend gelben Abendhimmel nach draußen gelockt. Die Farbe hat wohl etwas mit den zur Zeit in Rußland wütenden Waldbränden zu tun; ich erinnere mich, daß es vor ein paar Jahren um diese Zeit genauso war. Beziehungsweise: Ich erinnere mich, daß mir die Kollegen, als ich aus meinem Urlaub (im August) zurückkam, sagten, ach, ich könne ja so froh sein, in den letzten Wochen nicht da gewesen zu sein, denn in Rußland habe es so schlimme Waldbrände gegeben und der Wind habe das alles nach Finnland rübergeweht und an einigen Tagen habe es in Helsinki sogar Smog gegeben.
Tja, hoffentlich kriegen wir jetzt nicht wieder Smog. :-P
Inzwischen ist mir auch aufgegangen, daß meine in manchen Nächten auftretenden Atemprobleme (bzw. das Gefühl, es wäre unglaublich stickig) womöglich nicht nur auf die nach Mitternacht dank fallender Temperaturen schnell und stark ansteigende Luftfeuchtigkeit zurückzuführen sind, sondern auf eine Kombination aus Luftfeuchtigkeit und fiesem russischen Waldbrand-Feinstaub. Allerdings habe ich bis jetzt noch zu keiner Tages- oder Nachtzeit Brandgeruch wahrgenommen. (In manchen Gegenden in Südfinnland kommt anscheinend soviel russischer Rauch an, daß man ihn tatsächlich riechen kann.)
Der schöne Gelbton am Himmel erinnerte mich sehr an manche Landschaftsgemälde aus den Jahren nach dem letzten großen Ausbruch des Vulkans Tambora. Ein schönes Beispiel ist „Chichester Canal“ von J. M. W. Turner.
Wozu ich natürlich sagen muß, daß mir ein schöner gelber Abendhimmel wegen eines Waldbrandes lieber ist als einer wegen eines (sehr viel weiter entfernten und sehr viel drastischeren) großen Vulkanausbruchs und mir ein langweiliger normaler Abendhimmel ganz ohne Vulkanausbrüche und/oder Waldbrände noch viel lieber wäre. Egal, wie schön dieser Gelbton sein mag. :-/
Wo war ich stehengeblieben? Ach ja: nach draußen gelockt.
Dort merkte ich dann, daß es ziemlich stürmte. Kaum war ich draußen, fing es auch schon an zu donnern und blitzen – zum Glück noch in einiger Entfernung. Aber es war dennoch sehr beeindruckend, da anscheinend mehrere Gewitter gleichzeitig stattfanden. Oder ein einziges mit sehr hoher Blitzaktivität...
Stockdunkel war es auch, obwohl die Sonne noch gar nicht untergegangen war. Das machte die Blitze natürlich noch etwas beeindruckender. :-)
Da es ungefähr eine Minute danach auch noch anfing zu regnen, lief ich nur einmal ums Grundstück herum und genoß die auf ein erträgliches Maß gesunkene Temperatur; die war innerhalb etwa einer halben Stunde von 28 auf 18 Grad abgefallen. (28 Grad klingt ja an und für sich noch nicht so schlimm, bis man sich klar macht, daß das abends um halb zehn war... Um diese Uhrzeit SOLL es hier im hohen Norden gefälligst nicht mehr so heiß sein!) Dann ging ich zurück in meine Wohnung, zog die nassen Kleider aus und genoß das Gewitterschauspiel noch eine Weile hinter dem Fenster, im Trockenen.
Die Wettervorhersage hatte uns ja schon seit Tagen ein Gewitter angedroht. Stattdessen kam immer nur neue Sommerhitze und -schwüle. Gut, daß wir auch endlich mal etwas Regen abbekommen haben... Während manche anderen Leute von Regen trübsinnig werden und/oder vor Gewittern Angst haben, fühle ich mich bei solchem Wetter immer richtig energiegeladen. Nur die Leute, die unter gewitterbedingten Stromausfällen oder Verkehrschaos (umgestürzte Bäume auf Straßen und Bahngleisen) zu leiden hatten, tun mir leid.
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