Dienstag, 10. Februar 2009
Mit Brettchen gewebt
Themen: Handarbeit
sileas, 09:25h
Am Wochenende habe ich mit dem Brettchenweben angefangen.
In der Anleitung stand, daß die Vorbereitungsarbeiten (Kettfäden auf Brettchen spannen) mit Abstand das Nervigste am Brettchenweben sind. Und das war nicht übertrieben.
Zuerst brach mir ein Brettchen in der Mitte durch. :-( In der Anleitung stand an verschiedenen Stellen, jetzt müsse man aufpassen, weil bei einer unvorsichtigen Bewegung ein Faden reißen könnte. Meine Fäden erfreuen sich bester Gesundheit. Nur das eine Brettchen mußte ich kleben...
Nachdem ich meine 40 Kettfäden geschnitten und verknotet und meine 10 Brettchen mit je 4 Fäden bespannt hatte – oder zumindest dachte, das getan zu haben –, war dummerweise noch ein Faden übrig. Also alles noch einmal auflösen und neu bespannen... Diesmal ging’s deutlich schneller (weil ich schon wußte, mit welchen Schritten es welche Probleme geben könnte, und diese Schritte entweder besonders vorsichtig ausführte oder aber inzwischen eine Idee gehabt hatte, wie man das Problem ganz vermeiden konnte). Da ich es mit Fäden zu tun hatte, deren Länge meine Armspannweite deutlich überschritt, kann man sich denken, daß „Problem“ nur ein anderer Ausdruck für „überall diese Scheiß-Knoten, wo kommen die denn schon wieder her?“ ist. Ja, geflucht habe ich auch ganz schön. Aber dann waren die Brettchen endlich richtig bespannt, kein Faden war gerissen, die ganze Sache war hundertprozentig knotenfrei und ich konnte aufatmen.
Am Sonntag, als ich endlich alle Fäden durch die richtigen Löcher gezogen und die Fäden sich schön glatt und halbwegs parallel (und – am wichtigsten – vollkommen knotenfrei) auf dem Wohnzimmerboden ausbreiteten, hatte ich nicht mehr die Energie, um mit dem „richtigen“ Weben anzufangen.
Das kam dann am Montagabend. Jetzt habe ich immerhin schon ca. 10 cm Band gewebt. Hach, was bin ich stolz. :-D
Genau wie beim Handspinnen und beim Makramee habe ich jetzt am Anfang noch Probleme damit, die Breite des Bändchens halbwegs gleichmäßig hinzukriegen. Aber ich werd’s schon noch lernen. Schließlich kenne ich das Problem vom Makramee her; da dauert es auch eine Weile, bis man „seine“ optimale Knotenspannung gefunden hat und von da an alles auf wundersame Weise gleich breit wird.
(Beim Handspinnen bin ich übrigens immer noch nicht soweit; meine Garne haben immer noch „schwangere Regenwürmer“, also die Stellen, an denen das Garn in seiner Dicke arg schwankt. Aber macht nichts – man hat mir versichert, daß ich später, wenn ich mal Effektgarn mit variabler Dicke brauche, darüber dankbar sein würde...)
In der Anleitung stand, daß die Vorbereitungsarbeiten (Kettfäden auf Brettchen spannen) mit Abstand das Nervigste am Brettchenweben sind. Und das war nicht übertrieben.
Zuerst brach mir ein Brettchen in der Mitte durch. :-( In der Anleitung stand an verschiedenen Stellen, jetzt müsse man aufpassen, weil bei einer unvorsichtigen Bewegung ein Faden reißen könnte. Meine Fäden erfreuen sich bester Gesundheit. Nur das eine Brettchen mußte ich kleben...
Nachdem ich meine 40 Kettfäden geschnitten und verknotet und meine 10 Brettchen mit je 4 Fäden bespannt hatte – oder zumindest dachte, das getan zu haben –, war dummerweise noch ein Faden übrig. Also alles noch einmal auflösen und neu bespannen... Diesmal ging’s deutlich schneller (weil ich schon wußte, mit welchen Schritten es welche Probleme geben könnte, und diese Schritte entweder besonders vorsichtig ausführte oder aber inzwischen eine Idee gehabt hatte, wie man das Problem ganz vermeiden konnte). Da ich es mit Fäden zu tun hatte, deren Länge meine Armspannweite deutlich überschritt, kann man sich denken, daß „Problem“ nur ein anderer Ausdruck für „überall diese Scheiß-Knoten, wo kommen die denn schon wieder her?“ ist. Ja, geflucht habe ich auch ganz schön. Aber dann waren die Brettchen endlich richtig bespannt, kein Faden war gerissen, die ganze Sache war hundertprozentig knotenfrei und ich konnte aufatmen.
Am Sonntag, als ich endlich alle Fäden durch die richtigen Löcher gezogen und die Fäden sich schön glatt und halbwegs parallel (und – am wichtigsten – vollkommen knotenfrei) auf dem Wohnzimmerboden ausbreiteten, hatte ich nicht mehr die Energie, um mit dem „richtigen“ Weben anzufangen.
Das kam dann am Montagabend. Jetzt habe ich immerhin schon ca. 10 cm Band gewebt. Hach, was bin ich stolz. :-D
Genau wie beim Handspinnen und beim Makramee habe ich jetzt am Anfang noch Probleme damit, die Breite des Bändchens halbwegs gleichmäßig hinzukriegen. Aber ich werd’s schon noch lernen. Schließlich kenne ich das Problem vom Makramee her; da dauert es auch eine Weile, bis man „seine“ optimale Knotenspannung gefunden hat und von da an alles auf wundersame Weise gleich breit wird.
(Beim Handspinnen bin ich übrigens immer noch nicht soweit; meine Garne haben immer noch „schwangere Regenwürmer“, also die Stellen, an denen das Garn in seiner Dicke arg schwankt. Aber macht nichts – man hat mir versichert, daß ich später, wenn ich mal Effektgarn mit variabler Dicke brauche, darüber dankbar sein würde...)