Dienstag, 9. Dezember 2008
Urlaubstagebuch
Themen: Vermischtes
Wie schon angekündigt, kommt hier mein Urlaubstagebuch.

Vorsicht: da stehen nicht nur lauter schöne Urlaubsgeschichchen drin. Statt „Urlaubstagebuch“ hätte ich es auch (zumindest was bestimmte Einträge angeht) auch „Geschichte einer Depression“ nennen können.

Alle, die keine Erfahrungen mit Depressionen haben, sollten an dieser Stelle eine kurze Pause machen und sich diesen ausgezeichneten Text zum Thema vom Atari-Frosch durchlesen. Da ist es wirklich gut beschrieben.

In meinem speziellen Fall handelt es sich um etwas, was ich latent seit dem Frühjahr (seit dem Tag, an dem meine Mutter auf die Intensivstation kam) mit mir herumschleppe und was dann vor etwa anderthalb Monaten (als, wie ich jetzt weiß, sogenannte komplexe Trauerreaktion) voll ausgebrochen ist. Ich hatte ja auch früher schon mal depressive Schübe, aber im Moment ist es wirklich ziemlich eklig. Hoffen wir mal, daß die Krankschreibung und die Medikamente helfen. Der Arzt meinte, ich brauche jetzt vor allem viel Ruhe. Ich ergänzte, auf meine persönlichen Erfahrungen zurückgreifend: „... und gute Musik und ganz, ganz viel Orangensaft.“ Er: „OK, wenn's hilft...“

Jetzt gehe ich also heim, nehme meine Medikamente und lege mich zusammen mit einer Flasche Orangensaft ins Bett.

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Montag, 1. Dezember 2008
Ende der Urlaubspause
Themen: Vermischtes
So, seit Samstagabend bin ich wieder da. Oder eigentlich seit Sonntagmorgen; das Flugzeug landete kurz vor Mitternacht, und bis ich dann zu Hause war, war’s dann kurz nach Mitternacht...

Demnächst werde ich mein Urlaubs-Tagebuch ins Blog setzen.

Da ich die Firmen-Weihnachtsfeier, die mitten in meinem Urlaub lag, verpaßt habe, bekam ich das offizielle Weihnachtsgeschenk für dieses Jahr heute überreicht. Unsere Firmenleitung denkt sich da jedesmal etwas mehr oder weniger Sinnvolles aus; das Schönste bisher war eine Wolldecke mit Sternchenmuster (gut für die kalten finnischen Winternächte). Das am wenigsten Nützliche war die Thermoskanne vor ein paar Jahren – aber andererseits: woher hätte die Firma wissen sollen, daß ich schon drei Thermoskannen hatte? (Nein, ich weiß auch nicht, wie ich zu drei Thermoskannen komme, obwohl ich so gut wie nie eine benutze. Ich bin mir ziemlich sicher, daß eine von meiner Mutter, nicht von mir, gekauft wurde, aber das erklärt immer noch nicht, wo die anderen beiden herkommen...)

Dieses Jahr gab’s wieder mal etwas (zumindest für mich) Nützliches: ein Santoku-Messer mit passendem Schneidbrett aus Bambus. Ich hatte schon seit Jahren überlegt, ob ich mir nicht mal sowas zulegen sollte oder ob ich weiterhin beim (Relativ-) Billig-Messer und dem (Definitiv-) Billig-Plastik-Schneidbrett bleiben sollte; jetzt ist mir diese Entscheidung abgenommen worden und zugunsten der Qualität ausgefallen.

Allerdings muß ich den Mut der Geschäftsleitung bewundern: bei der derzeitigen Wirtschaftslage ausgerechnet scharfkantige Mordinstrumente an die Angestellten zu verteilen... <fiesgrins>

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Donnerstag, 6. November 2008
Post vom Finanzamt
Themen: Vermischtes
Behördenpost kriegt man ja im allgemeinen nicht so gerne. Vor allem vom Finanzamt.

Aber der Brief, den ich eben öffnete, war doch nicht so schlimm. Ich kriege nämlich, wie mir darin mitgeteilt wird, eine Einkommenssteuer-Rückvergütung. Zwar keine besonders hohe, aber für ein paar neue Bücher sollte es doch langen.

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