Mittwoch, 25. August 2010
Pfütze
Themen: Tücken des Alltags
Heute nacht hat es geregnet. Und zwar ziemlich ordentlich.

Und ich hatte das Küchenfenster offen.

Und heute morgen mußte ich dann als erstes die Pfütze vom Küchentisch wischen. (Der steht nämlich direkt am Fenster.)

Liebe Ingenieure: Bitte erfindet ein Fenster, das sich, wenn es anfängt zu regnen, automatisch schließt (und sich wieder öffnet, wenn es aufhört zu regnen). :-}

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Mittwoch, 16. Juni 2010
Nachbarvölker
Themen: Tücken des Alltags
Gestern abend telefonierte ich mit einer Freundin in Österreich. Die Verbindung war, sagen wir mal, suboptimal; an ihrem Ende gab’s zeitweise laute Hintergrundgeräusche und ich war wegen der fortgeschrittenen Stunde (für mich als Morgenmensch fängt das zu einer Uhrzeit an, zu der manche meiner Bekannten noch nicht einmal zu Abend gegessen haben) müde und daher lief mein Gehirn nicht mehr auf Volltouren.

Zuerst lief alles ganz gut, aber dann...

Sie: <seltsame österreichische Ausdrucksweise>

Ich: ???

Sie: Hier in Österreich bedeutet das <standarddeutsche Übersetzung des österreichischen Ausdrucks>

Ich: Ach so! Ist ja interessant, im Schwedischen sagt man das genauso.

An dieser Stelle schlug dann die schlechte Verbindung zu (laute Hintergrundgeräusche). Statt „schwedisch“ hörte sie etwas anderes:

Sie: Hör mir bloß auf mit den blöden Schwaben!

... und das kam bei mir wiederum nicht richtig an (laute Hintergrundgeräusche plus müdes Hirn), so daß ich mich veranlaßt fühlte, in den „finnischen Patriotenmodus“ zu schalten:

Ich: Ja, da kann ich dir nur zustimmen, die Schweden sind doof. Bis auf die Finnlandschweden, die sind lieb.

Sie: ???

An dieser Stelle merkten wir dann, daß wir wohl aneinander vorbeiredeten, denn erstens gibt es keine „Finnlandschwaben“ und zweitens hat meine Freundin (soweit ich weiß) nicht genug Skandinavien-Erfahrung, um über die Schweden und deren Doofheit oder Nicht-Doofheit eine besonders stark ausgeprägte Meinung zu haben...

(Für Finnen sind die Schweden der Erbfeind. Bis auf das schwedische Königshaus; das hat hier in Finnland zahlreiche Fans, und ohne die würde die hiesige Klatschpresse-Branche vermutlich wesentlich weniger Geld umsetzen.)

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Montag, 5. Januar 2009
Ganz schnell noch...
Themen: Tücken des Alltags
... vor meiner Abreise wollte ich klammheimlich die Links in meinen Blog-Einträgen noch einmal gesondert am Ende jedes Eintrags aufzählen.

Das dauert aber länger, als ich gedacht hatte (irgendwann sollte ich vielleicht mal einen Eintrag dem Thema „Wie es sich so lebt ohne innere Uhr“ widmen). Jetzt habe ich alles vom Anfang bis zum 23. Oktober geschafft. Später (lies: vermutlich von Schweden aus) geht’s weiter.

Jetzt mache ich den Rechner aus und gehe heim, weiter packen – im Moment betrifft das vor allem die Wohnung (= Möbel in Bettlaken und/oder Plastikfolie hüllen, bevor die Handwerker kommen und Staub machen) und nicht mehr so sehr das Gepäck.

*seufz* Naja, da muß man halt durch...

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Donnerstag, 4. Dezember 2008
Lange Mäntel
Themen: Tücken des Alltags
Ich habe von meiner Mutter unter anderem einen schönen, weiten, langen Wintermantel geerbt. Einen richtig langen, der mir bis zu den Fußknöcheln geht.

Von so etwas habe ich ja geträumt, seit ich zum ersten Mal „Torchwood“ gesehen habe; John Barrowman sieht in seinem langen Mantel, der sich oft dramatisch im Wind bauscht, halt einfach nur phantastisch aus.

Allerdings hatte ich es mir so vorgestellt, daß ich so einen Mantel kaufen würde und nicht erben. :-(

. . .

Inzwischen habe ich auch die Tücken langer Mäntel kennengelernt... In „Torchwood“ sieht man ja immer nur solche Sachen wie
  • Jack Harkness (gespielt von John Barrowman) schreitet irgendeiner dramatischen Situation entgegen und sein Mantel bauscht sich malerisch im Wind auf; oder
  • Jack Harkness schreitet nach getaner Arbeit (Rettung der Welt vor fiesen Außerirdischen usw.) von irgendeiner dramatischen Situation weg und sein Mantel bauscht sich malerisch im Wind auf.
Was man nie sieht:
  • Jack Harkness setzt sich am Ende eines langen und anstrengenden Arbeitstages (fiese Außerirdische, siehe oben) in den Bus nach Hause und sein Mantel drapiert sich malerisch über mindestens drei Sitze, ohne daß man das wollte; oder
  • Jack Harkness eilt eine Treppe hinauf und stolpert über den Saum seines eigenen Mantels.
Jetzt dürft ihr alle mal raten, was mir eher passiert. Tip: es kommen keine fiesen Außerirdischen darin vor.

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