Freitag, 22. Oktober 2010
Literarische Abwege (und eine Abschweifung zu Visitenkarten)
Themen: Schreiben
Ich bin immer noch am Schreiben. (Hmm, irgendwie sage ich das in der letzten Zeit ziemlich oft.)

Gestern habe ich eine ziemlich lange Szene fertig bekommen; knapp 10 Seiten. Oder im Nur-Textformat: über 20 Kilobyte.

Meine Güte, bin ich stolz.

Außerdem war das meine erste... äh... nicht jugendfreie Szene. <rotwerd> Gut, der nicht jugendfreie Teil macht nur ungefähr ein Drittel von der ganzen Sache aus, aber immerhin. ;-)

Jetzt fühle ich mich richtig verrucht. ;-)

Neulich habe ich in irgendeinem Kurzgeschichten-Sammelband hinten bei den Kurzbiographien der Verfasser einen gefunden, der sich als „technical editor gone rogue“ bezeichnet. Hmm, „technischer Redakteur auf Abwegen“, das könnte ich mir ja spätestens jetzt wohl ebenfalls auf die Visitenkarte schreiben.

Zu blöd, daß ich gerade erst neue Visitenkarten bestellt habe, wo einfach nur „technische Redakteurin“, ganz ohne Abwege und so, draufsteht...

Aber vielleicht mache ich ja irgendwann mal den Traum wahr, den ich seit Jahren hege, und lasse mir Visitenkarten machen, wo als „Beruf“ draufsteht „Wörter en gros und en detail“. ;-)

(A propos Visitenkarten: Jetzt muß ich gleich mal wieder eine Firmenempfehlung loswerden, und zwar Vistaprint. Auf die bin ich vor Jahren gekommen, als ich in einem Amazon-Päckchen einen Gutschein von denen fand. Amazon gibt ja immer wieder gerne ein paar Gutscheine für Sachen mit, die kein Mensch braucht... aber zufällig brauchte ich damals gerade neue Visitenkarten und das Angebot auf dem Gutschein war echt günstig, ich hätte im Zweifelsfalle also nicht viel riskiert; also bestellte ich mir mal welche. Und das, was ich dann bekam, war echt gut und (dank Gutschein) auch seeeeehr billig. Als ich jetzt Karten nachbestellte, merkte ich zu meiner großen Freude, daß sie mein altes Design noch in der Datenbank hatten und ich einfach nur angeben mußte, wie viele ich nachbestellen will – allerdings habe ich das Design vorher noch ein bißchen editiert, da ich inzwischen eine Website mein eigen nenne (nein, nicht dieses Blog), die ich mich vorzuzeigen traue. Da mußte also noch eine URL auf die Karte. Was ich bei Vistaprint außerdem nett finde: Wenn man ein Design fertig hat, kriegt man automatisch Vorschläge, was man damit noch alles machen kann (Adreßaufkleberchen, Briefpapier, sogar Mousepads und Kühlschrankmagneten), und zwar zum Sonderpreis, wenn man’s gleich zusammen mit der Sache bestellt, die man soeben designt hat. Aber zur Empfehlung muß ich leider noch zwei Warnungen aussprechen: Erstens scheinen sich die Lieferzeiten seit meiner ersten Bestellung, wo es echt schnell ging (freitags bestellt, dienstags das Päckchen von der Post abgeholt), arg verlängert zu haben; bei meiner jetzigen Bestellung hieß es, es werde ein oder zwei Wochen dauern. Und zweitens sollte man es sich gründlich überlegen, bevor man Vistaprint erlaubt, einem Werbe-E-Mails zu schicken. In den Mails geht es zwar wirklich ausschließlich nur um Vistaprint-Produkte, aber die Leute sind sehr, sagen wir mal, kommunikativ und schicken einem, wenn man sich auf die Mailingliste setzen läßt, fast jeden Tag eine Mail... Gut, das kann Vor- oder Nachteile haben, je nachdem. Manche Kunden fühlen sich genervt und bestellen die Mails ganz schnell wieder ab, andere freuen sich, fast jeden Tag über ein neues Sonderangebot, das typischerweise nur ein paar Tage lang gültig ist, informiert zu werden. Aber grundsätzlich kann ich zumindest sagen: Vistaprint macht sehr schöne Visitenkarten.)

Mist, jetzt bin ich ganz vom Thema abgekommen. Soviel zum Thema Abwege. ;-)

. . .

Die Schreiberei (wie gesagt, über 20 Kilobyte von – hoffentlich – halbwegs literarischer Qualität, oder zumindest mit Qualitätsanspruch) hat den ganzen Tag gedauert. Allerdings habe ich ab etwa 22 Uhr eigentlich nur noch korrekturgelesen und kurz vor 2 Uhr morgens (ja, ihr habt richtig gelesen) dann beschlossen, daß der letzte Korrekturlesevorgang, bei dem ich keine einzige Stelle mehr umformulierte und nur einen einzigen Tippfehler fand, wohl der vorerst letzte sein würde.

Jetzt muß ich meine Korrekturleserin vorwarnen gehen; so ganz ohne Vorbereitung will ich ihr ja etwas Nicht-ganz-Jugendfreies nicht zuschicken. Auch wenn sie mich öfters bedrängt, ich solle ihr doch endlich mal wieder etwas Neues zum Lesen schicken. ;-)

. . .

Es ist interessant, womit man beim Schreiben Zeit verplempert bzw. was erstaunlich lang dauert. Für den Text gestern mußte ich beispielsweise mehrere Namens-Entscheidungen treffen. In den Entwürfen steht es mir ja frei, solche Sachen wie beispielsweise „Hallo, [Name], hast du heute nachmittag Zeit?“ zu schreiben. (Meine beiden Protagonisten hatten von Anfang an Namen. Bei manchen Nebenfiguren fielen mir auch sehr schnell Namen ein, bei anderen tue ich mich etwas schwerer.)

Im „richtigen“ Text fühlt man sich ja, anders als bei bloßen Entwürfen, irgendwie verpflichtet, auch „richtige“ Namen zu verwenden, wo es angebracht ist.

Jetzt kann ich stolz sein; ein alter Bekannter eines meiner Protagonisten, der in der Szene kurz auftaucht (bzw. eigentlich nur kurz erwähnt wird), hat endlich einen Namen, und außerdem habe ich endlich (hat lange genug gedauert...) entschieden, welchen Spitznamen der eine Protagonist trägt.

Hach, bin ich kreativ... :-)

... Permalink


Sonntag, 17. Oktober 2010
Schreibschreibschreib
Themen: Schreiben
Meine Kurzgeschichtenschreiberei schreitet fort. Ich habe jetzt Pläne für zwölf Geschichten und außerdem auch schon zwei (!) ganze (!) Szenen fertiggeschrieben. <freu> Ja, gut, die zwölfte Geschichte ist mir erst heute nacht eingefallen und ich habe dazu noch gar nichts aufgeschrieben, aber sie existiert. <nochmalfreu>

Es war ja schon ein tolles Gefühl, als ich auf einmal über das erste Wort hinauskam. In der von mir erwähnten Spongebob-Folge starrt er ja drei Tage lang sein Blatt Papier mit dem einzigen Wort „The“ drauf an, aber schließlich kommt ihm doch noch eine Inspiration und er schreibt zügig seinen Aufsatz über Ampeln (und hat ihn, wenn ich mich recht entsinne, sogar einen Tag vor dem Abgabetermin fertig). Ich mußte meine Textdatei mit dem einzigen Wort „Later“ deutlich länger als drei Tage anstarren, bis mir endlich die Inspiration kam. Beziehungsweise das... hmm, ich weiß gar nicht, wie ich das nennen soll. Eigentlich hatte ich die Szene im Kopf schon ziemlich komplett fertiggeschrieben und wußte schon, welche Formulierung ich wo wie verwenden wollte und wer wann was zu wem sagt usw., aber irgendwie schaffte ich es mehrere Tage lang einfach nicht, das tatsächlich auch zu tippen.

. . .

„Later“? Ja, ich schreibe auf englisch. Meine Hauptpersonen sind Englisch-Muttersprachler und das Ganze spielt in einem englischsprachigen Land, außerdem bin ich zweisprachig und darf das. Und „later“ deshalb, weil es sich nicht um die erste Szene der betreffenden Geschichte handelt, sondern um eine spätere. Genauer: die Schlußszene.

Ja, natürlich ist mir irgendwann klargeworden, daß der englischsprachige Markt größer ist als der deutschsprachige. Das war allerdings lange nachdem ich angefangen hatte, die Geschichten (oder zumindest Inhaltsangaben und Charakterbeschreibungen) auf englisch zu schreiben. Meine Protagonisten reden halt in meinem Kopf auf englisch miteinander und es ist einfacher, das so aufzuschreiben, als mir mühevoll eine brauchbare Übersetzung auszudenken. Außerdem kommt ab und zu Fachterminologie vor, die ich zwar in beiden Sprachen beherrsche, aber auf deutsch leider nicht benutzen kann, ohne in wildes Gekicher auszubrechen. Nein, fragt lieber nicht... An solche Sachen wie Veröffentlichen denke ich noch lange nicht. Schließlich ist der Kram ja (größtenteils) noch nicht einmal geschrieben. Ich kenne zwar jemanden, der Kontakte zu britischen Verlagen hat, aber das ist der ehemalige Chef meiner Mutter und ich weiß nicht, ob ich mich traue, dem mein Geschreibsel vorzulegen... Ich habe auch ein paar Kontakte in der deutschsprachigen Verlagsszene, aber denen würde ich es vermutlich auch nicht unbedingt zu zeigen trauen... Oweia... Eigentlich fallen mir nur zwei Personen in meinem Bekanntenkreis ein, die ich womöglich für solche Sachen wie Korrekturlesen einspannen könnte. Oder einzuspannen mich trauen könnte. Was ziemlich traurig ist angesichts der Tatsache, daß ich eine Menge Leute kenne, die im Verlagswesen arbeiten oder mal gearbeitet haben, und außerdem mindestens eine Schriftstellerin und drei Dichter (OK, zwei Dichterinnen und einen Songtexter) und zwei Literaturwissenschaftler und mehrere Sachbuchautoren...

Aber ich schweife ab. Denn zur Zeit habe ich ja noch gar nichts, was man korrekturlesen oder gar veröffentlichen könnte... ;-)

. . .

Die Recherchen zum Thema „Was ist das überhaupt, eine Kurzgeschichte?“ schreiten ebenfalls fort. Ich hatte mich ja vor einigen Wochen über schlecht editierte Geschichten beklagt; so etwas ist natürlich vor allem dann schade, wenn die Geschichten ansonsten ganz gut sind (was dort eigentlich größtenteils der Fall war) und man halt von den blöden Kommafehlern oder Stilbrüchen oder was-weiß-ich immer wieder von der Handlung abgelenkt wird. Inzwischen habe ich allerdings auch einige Sammelbände mit besser editierten Geschichten gefunden, und da wühle ich mich gerade durch. (Das Päckchen von Amazon neulich enthielt ein paar Bände einer sehr gut editierten Anthologie, deren neuesten Band ich seinerzeit hier in einer Buchhandlung entdeckt habe.)

(Einschub: Wenn man mehrere Kurzgeschichten desselben Autors liest, fallen einem manchmal interessante Sachen auf. Ich habe hier mehrere Bände mit Kurzgeschichtensammlungen, in denen von manchen Leuten mehr als eine Geschichte auftaucht. Bei einer bestimmten Autorin bin ich mir so gut wie sicher, daß es in ihrem Leben zwei Leute namens Marcus und Michael gibt, die ihr irgendwie wichtig sind, denn in allen ihren Geschichten gibt es mindestens einen Marcus oder einen Michael, in manchen sogar beide, und in einigen Geschichten heißt eine der Hauptpersonen so. Und das sind bis auf den einen Marcus, der in zwei Geschichten vorkommt, alles verschiedene Leute... – Andererseits: In meinem Leben gibt es ebenfalls mehrere Leute namens Marcus (OK, ein Marcus und mehrere Markusse) und Michael; vielleicht ist das einfach nur eine Generationenfrage. In meinem Jahrgang war „Michael“, glaube ich, der häufigste Jungenname. – Anderer-andererseits: Ich gebe mir ganz bewußt Mühe, meine Figuren nach niemandem zu benennen, das heißt, die meisten Namen kommen in meinem Bekanntenkreis nicht vor und auch nicht in meinen Lieblingsfilmen oder -büchern... So komme ich erstens nicht in Versuchung, eine Figur zu stark an jemanden anzulehnen, den ich (in Wirklichkeit oder aus einer anderen Geschichte) kenne, und außerdem kann sich hinterher niemand darüber beschweren, was ich angeblich „über ihn“ geschrieben hätte. Die Konsequenz daraus ist wohl, daß ich, wenn ich irgendwann mal Geschichten über ganz andere Leute als meine derzeitigen Protagonisten schreiben sollte, denen vermutlich wieder ganz andere Namen geben werde, damit ich nicht versehentlich die neuen Protagonisten zu stark an die alten anlehne.)

Ich lerne so auch eine Menge verschiedene Stile kennen. Heute morgen habe ich eine Geschichte gelesen, in der zwar eine Menge Dialog vorkam, aber kein einziges Anführungszeichen. Stattdessen war alles, was irgendein Protagonist sagte, kursiv gesetzt. Seltsam, aber man gewöhnt sich erstaunlich schnell daran.

. . .

Im Moment habe ich eine Menge Spaß mit Figurenentwicklung. Mir war von Anfang an klar, daß es in den Geschichten immer um dieselben Figuren geht (nennen wir sie A und B), die sich irgendwann am Anfang kennenlernen (OK, in der ersten Geschichte kennen sie sich schon, aber es gibt eine Rückblende zum Zeitpunkt des Kennenlernens) und dann entwickelt sich eine Beziehung (und entwickelt sich, und entwickelt sich). Klar, daß sich dabei auch die Figuren irgendwie weiterentwickeln. Schließlich zieht sich die Handlung (bis jetzt) über einen Zeitraum von ungefähr zwei Jahren... Ein Roman wird es trotzdem nicht. Denn dafür bräuchte ich eine völlig andere Art von Handlungsbogen. Oder gibt es vielleicht so etwas wie einen „Episodenroman“? <grübel> Obwohl: Selbst wenn es so etwas gibt, wäre das wahrscheinlich nicht unbedingt etwas für mich, weil es mir die Freiheit nehmen würde, die nächste Geschichte irgendwann zwischen zwei anderen Geschichten spielen zu lassen.

. . .

Jetzt habe ich vor einer Woche durch ein (eigentlich gar nicht geplantes) literarisches Experiment etwas völlig Neues und Überraschendes über eine der beiden Hauptpersonen erfahren. Ich hatte gegenüber einer Freundin erwähnt, daß ich für meine beiden Hauptpersonen einen psychologischen Test gemacht habe, um mehr über sie zu erfahren. (Nebenbei bemerkt: Solche Tests nicht für sich selbst, sondern für fiktive Personen zu machen, macht Spaß.) Eine der Fragen in dem Test war in etwa: „Wenn das Telefon klingelt, versuchen Sie dann (a) selber so schnell wie möglich ranzugehen oder warten Sie (b) lieber, daß jemand anderes rangeht?“ Meine beiden Hauptpersonen sind zwar eigentlich charakterlich ziemlich unterschiedlich, aber in diesem Punkt sind sie sich sehr ähnlich. Beide wollen lieber selber zuerst ans Telefon gehen.

Daraufhin meinte meine Freundin, das sei doch ein ganz prima Ansatzpunkt für eine Geschichte. Die beiden befinden sich irgendwo, wo sich auch ein Telefon befindet, das nicht eindeutig einem der beiden zuordenbar ist – es handelt sich also nicht um ein Szenario wie „A und B sitzen zusammen und ihre Mobiltelefone liegen auf dem Tisch und eins fängt an zu klingeln“ oder „A ist bei B zu Besuch und deshalb ist für das klingelnde Telefon im Wohnzimmer eindeutig B zuständig“. Sie schlug mir als Beispiel vor: „A und B befinden sich in einem Hotelzimmer und das Hoteltelefon klingelt“. Und weiter: „Beide stürzen sich spontan auf das klingelnde Telefon, und das löst... etwas aus, wodurch wir etwas Neues und Interessantes über eine der beiden Figuren erfahren.“

Ich grübelte eine Weile herum (warum sind die beiden im Hotel, wer ruft da an, und was zum Geier könnte durch sowas ausgelöst werden?) und hatte schließlich ein Szenario, in dem erstens A und B auf halbwegs plausible Weise in ein Hotelzimmer geraten und zweitens das Telefonklingeln tatsächlich etwas auslöst, wodurch wir etwas Neues und (hoffentlich) Interessantes über eine der beiden Figuren erfahren.

Ich hatte ja schon mal erwähnt, daß mir diese beiden Figuren (und die grundsätzliche Handlung einiger Geschichten) mehr oder weniger spontan und komplett eingefallen sind. So habe ich bei der Figurenentwicklung meist nicht das Gefühl, mir jetzt etwas Neues über A oder B auszudenken, sondern eher, A und/oder B jetzt näher kennenzulernen. (Habe ich wohl auch schon mal erwähnt.) Einmal hatte ich sogar ganz deutlich den Eindruck, daß mir ein bestimmtes Detail aus der Vergangenheit von A gerade jetzt einfällt, weil A mich jetzt gut genug kennt und mir hinreichend vertraut, um mir diese Sache anzuvertrauen. Ich weiß nicht, ob das professionellen Schriftstellern öfters passiert; für mich war es jedenfalls eine völlig neue (und ziemlich seltsame) Erfahrung... Ich wußte zwar schon, daß das manchmal Leuten passiert, die sich (beispielsweise für einen Fantasyroman oder für ein Rollenspiel) eine neue Kultur ausdenken – von denen hört man manchmal solche Sachen wie „und letzte Woche habe ich entdeckt, daß es in dieser Kultur die-und-die Sitte oder das-und-das Tabu gibt“ –, aber mit Einzelpersonen...? Das war für mich, wie gesagt, ein völlig neues Phänomen.

Und jetzt habe ich durch die Sache mit dem Hoteltelefon gemerkt, daß zwischen A und B eigentlich schon seit ihrer ersten Begegnung (die Hotelgeschichte spielt über ein Jahr danach) ein Konflikt schwelt, der noch nie direkt angesprochen wurde. Dieser Konflikt ist eigentlich kein besonders großer oder schlimmer (das ist wohl auch der Grund, warum sie ihn noch nie angesprochen haben), aber auch kleine Konflikte können sich ja zu großen und schlimmen entwickeln, wenn man sie ein paar Jahre lang auf kleiner Flamme köcheln läßt. (In „The Joy Luck Club“ (dem Buch, nicht dem Film) wird, wenn ich mich recht entsinne, an einer Stelle eine vernarbte Wunde, wo sich unter der Haut eine Entzündung entwickelt, als Metapher für so etwas Ähnliches benutzt.)

Aber jetzt haben sie es ja angesprochen und – hmm, ich weiß nicht, ob sie den Konflikt tatsächlich gelöst haben, aber wenigstens ist ihnen jetzt bewußt, daß er existiert, und können sich darauf einstellen.

Und weil ich es bin, die die Geschichte schreibt, artete das Ganze danach dann in Terminologiearbeit aus. :-)

Eigentlich hatte ich geplant gehabt, daß die Geschichte mit dem Hoteltelefon ungefähr so verläuft: A und B sind im Hotel. Rückblende: Wie und warum A und B ins Hotel gekommen sind. Zurück in der Gegenwart: Das Telefon im Hotelzimmer klingelt. Beide stürzen hin. Weil A aus bestimmten Gründen, die in der Geschichte dargelegt werden, der Meinung ist, sozusagen einen größeren Anspruch auf das Telefon (bzw. das Ans-Telefon-Gehen) zu haben, löst das einen Konflikt aus, der schließlich dazu führt, daß A einen Gefühlsausbruch hat und dabei diesen unter der Oberfläche schwelenden Konflikt anspricht (den B noch gar nicht bewußt mitbekommen hatte). B tröstet A und sie sprechen sich aus. Letzte Szene: Alles ist wieder in Ordnung, oder zumindest für geeignete Werte von „alles“ und „in Ordnung“. Zumindest sind die Wogen geglättet, A hat sich beruhigt und sie vertragen sich wieder.

Aber mit diesem Schluß war ich nicht so ganz glücklich, weil er etwas arg abrupt kam und die beiden sich meiner Meinung nicht ausreichend ausgesprochen hatten. Also beschloß ich, auch noch etwas darüber zu erwähnen, daß sie am nächsten Tag das Thema, das dem Konflikt zugrundeliegt, ausdiskutieren. Daher schlug ich einige relevante Begriffe in diversen Wörterbüchern nach (man will ja wissen, worüber man seine Figuren reden läßt) und stellte fest, daß es da bei einem ganz zentralen Begriff ziemlich hapert: In allen von mir konsultierten Wörterbüchern (online und offline) drehten sich die Definitionen im Kreise. „<Substantiv> = eine Sache, die (oder ein Ereignis, das) <Adjektiv> ist.“ „<Adjektiv> = die Eigenschaft von <Substantiv>.“ (Beziehungsweise auf englisch: „<Adjektiv> = of or pertaining to <Substantiv>.“)

Herzlichen Dank auch. :-P

Also mußte ich mich selber hinsetzen und Terminologiearbeit betreiben. <seufz> Gut, macht ja nichts, so etwas habe ich ja sogar schon auf professioneller Ebene betrieben und weiß daher, daß ich es kann...

Das gab meiner Geschichte dann glücklicherweise auch etwas neuen Schwung. Denn jetzt können meine Protagonisten außer über das Thema selber auch darüber reden, daß dieses Thema auch deshalb problematisch ist, weil selbst die Lexikographen anscheinend nicht wissen, was das ist. So basteln sie sich in ihrer Diskussion dann nach und nach die Definition zusammen, auf die ich schließlich gekommen bin. ;-)

Was den Vorteil hat, daß die Diskussion jetzt eine etwas besser spezifizierten Verlauf als „wir haben ein Problem, bla bla, wir haben eine Lösung“ nimmt. :-)

. . .

Letzte Nacht ist mir durch mein eigenes, aber ganz anders geartetes Problem mit einem klingelnden Telefon auch noch klargeworden, daß mein A, also die Person, die in der Geschichte diesen Gefühlsausbruch hat und dann den unter der Oberfläche schwelenden Konflikt anspricht (von dem B, wie gesagt, nichts ahnte), sich womöglich im Anfangsstadium einer Depression befindet.

Und davon handelt jetzt Geschichte Nummer 12. Die befindet sich allerdings noch im Planungsstadium, oder eigentlich sogar am Anfang des Planungsstadiums. Ich habe eine ungefähre Vorstellung davon, wie sie im allgemeinen Zeitverlauf (zwischen den anderen Geschichten) einzuordnen ist, aber immerhin habe ich ein Thema, und auch noch eins, das vermutlich für mehr als nur eine einzige Geschichte gut sein wird: Diagnose, Therapie, Auswirkungen auf den Alltag, Auswirkungen auf die andere Hauptperson (und diverse Nebenfiguren)...

... Permalink


Mittwoch, 29. September 2010
Technikalitäten des nichttechnischen Schreibens
Themen: Schreiben
Oder so ähnlich. ;-)

Gleich noch etwas zum Thema Schreiben und Details:

Ich versuche jetzt ja ganz ernsthaft, Kurzgeschichten zu schreiben.

Die gute Nachricht: Ich habe Handlungen für sechs Geschichten (bzw. sechs ziemlich komplette und detaillierte Handlungsbögen richtig mit Anfang und Ende und so) sowie Ansätze für weitere mindestens vier Geschichten. (Genauer: Ich habe vier Anfänge und ein paar Szenen für „irgendwo nach diesen Anfängen“. Enden fallen mir irgendwie nicht so leicht.)

Die schlechte Nachricht: Ich habe noch kein einziges Wort geschrieben. Oder genauer: nur ein einziges. Ich komme mir vor wie Spongebob in der Folge, wo er einen Aufsatz über Ampeln schreiben soll und drei Tage lang verzweifelt ein Blatt Papier mit dem einzigen Wort The drauf anstarrt und einfach nicht weiterkommt. ;-)

Nur daß „mein“ eines Wort zufällig nicht „The“ ist. Und auch nicht „der“, „die“ oder „das“.

<seufz> Bei technischen Texten (bislang habe ich ja ausschließlich sowas geschrieben) kann man sich im allergrößten Notfall immerhin noch damit behelfen, daß man den Anfang („Ein <Thema des Textes> ist ein <Definition>, mit dem man...“ usw. usf.) von irgendwo anders abkupfert (<hüstel> Wikipedia) und dann zu seinen Bedürfnissen passend umformuliert („Das <Thema des Textes> von Siemens ist ein Gerät, das <Definition>“ usw. usf.). Copyright-Probleme treten bei sowas typischerweise eher nicht auf, da diese Texte nach den üblichen x Korrekturlesungsrunden dem, was da am Anfang stand, sowieso nicht mehr sonderlich ähnlich sehen... ;-)

Aber bei „richtiger“ Literatur, also Belletristik? Ich kann doch nicht den Anfang einer anderen Geschichte nehmen und dann irgendwie auf eigene Faust weiterschreiben... Gut, das wäre eine gute Schreibübung, aber eine, bei der ich vermutlich alles Mögliche lernen werde, außer wie das mit dem Anfänge-Aufschreiben funktioniert. (Das Nervige daran ist: Die Anfänge habe ich ja! Sogar ziemlich komplett ausformuliert! Allerdings halt nur im Kopf... Keine Ahnung, warum das mit dem „Gehirndump auf Papier“ bzw. in den Texteditor noch nicht geklappt hat...)

Dafür habe ich jetzt immerhin mehr Hintergrundmaterial. Die Hintergründe meiner Hauptfiguren sind jetzt noch etwas vollständiger geworden und ich habe auch entsprechende Informationen über einige Nebenfiguren (etwas weniger ausführlich natürlich). Und ich habe „Kochbücher gelesen“, wie es Erich Kästner im (glaube ich) Vorwort zu „Emil und die Detektive“ nannte; nämlich Informationen zu Themen, die in den Geschichten irgendwie wichtig sind und die ich nicht aus eigener Erfahrung kenne. (Beispiel: Jemand schreibt eine Geschichte, die in der Schweiz spielt. Er selber war noch nie in der Schweiz und hat auch keine Gelegenheit, bald mal hinzukommen. Also liest er zuerst ein paar Reiseführer und danach alle mögliche andere Literatur über die Schweiz. Und natürlich besorgt er sich Stadtpläne für die Schweizer Stadt, in der sein Protagonist wohnt. Undsoweiter.)

Bei der Gelegenheit habe ich gemerkt, daß das Fiction-Schreiben mit dem Nonfiction-Schreiben in dieser Hinsicht ziemlich viel gemeinsam hat. Nicht nur, daß auch Sachtexte (wie eigentlich überhaupt alle Texte) einen Anfang und ein Ende und dazwischen irgendeine möglichst sinnvolle Abfolge von Informationen brauchen; auch für Belletristik muß man gewisse (sagen wir mal) technische Skizzen und solche Sachen machen.

Wenn ich als technische Redakteurin ein (sagen wir mal) Auto beschreiben soll, brauche ich ja unter anderem Fotos und Zeichnungen dieses Autos und seiner Bestandteile, sowohl als Quellmaterial (damit ich weiß, daß Einzelteil X links oberhalb von Einzelteil Y ist, und das im Text entsprechend erwähnen kann) als auch als Illustrationen für meinen Text.

Wenn ich als (hoffentlich irgendwann mal) Autorin einer Geschichte Protagonisten habe, die sich irgendwann irgendwo aufhalten (wie Protagonisten es so zu tun pflegen), brauche ich davon Skizzen. Also damit es nicht passiert, daß mein Protagonist in einer Szene morgens in der Küche steht, die von den Strahlen der Morgensonne beleuchtet wird, und zwei Szenen später steht er abends in derselben Küche und da scheint jetzt die Abendsonne rein. (Es sei denn, die Küche hat Fenster sowohl nach Osten als auch nach Westen!)

Oder daß er von seiner Wohnung zu seinem Arbeitsplatz in einer Szene 10 Minuten braucht und in einer späteren Szene eine halbe Stunde, ohne daß ich dazu erwähne, warum es auf einmal so lange dauert (Straßensperre, Stau, was weiß ich – oder er ist inzwischen umgezogen oder arbeitet jetzt woanders).

Aufmerksame Leser merken sowas nämlich durchaus und fühlen sich dann vergackeiert.

Das heißt: Jetzt bin ich am Wohnungen- und Büros-Skizzieren. Und fühle mich irgendwie so als technische Redakteurin... ;-)

. . .

Interessant an der ganzen Sache ist auch, daß mir meine Protagonisten und die Ansätze für die Geschichten ja eines Tages mehr oder weniger komplett und völlig unerwartet sozusagen ins Gehirn gefallen sind. Das heißt, wenn ich jetzt an Charakterisierungen und Hintergrundbeschreibungen arbeite, kommt es mir eher so vor, als würde ich mir diese Leute nicht ausdenken, sondern sie eher kennenlernen.

Verrücktes Gefühl... ;-)

. . .

Außerdem habe ich in den letzten Tagen übrigens wieder einmal fleißig für meine Homepage geschrieben. Unter anderem 4500 Wörter über Linux (hatte eigentlich viel weniger werden sollen). Aber sowas geht leicht von der Hand; das sind immerhin Sachen, über die ich sowieso ständig rede – wenn man mich läßt...

... Permalink


Donnerstag, 23. September 2010
Morgenstund ist ungesund
Themen: Schreiben
Mein Tag-und-Nacht-Rhythmus kommt im Moment ganz schön durcheinander.

Vorgestern abend ging ich zur gewohnten Zeit ins Bett und war gerade am Einschlafen, da packte mich eine Inspiration und wollte einfach keine Ruhe geben, bis ich nachgab und mich wieder an den Rechner setzte.

Beziehungsweise mir den Rechner ins Bett holte. Die Entscheidung, einen Laptop und ein drahtloses USB-Modem zu kaufen, war eine gute. (Obwohl das mit dem Laptop ja vor allem darauf zurückzuführen ist, daß ich meinen ersten eigenen Rechner kurz vor dem Umzug nach Finnland kaufte und zu den Kriterien, nach denen ich den Rechner aussuchte, Größe und Gewicht und allgemeine Mobilität gehörten... die Koffer waren sowieso schon schwer genug, da mußte ich nicht noch künstlich nachhelfen... und damals dachte ich ja noch, daß ich nur ein Jahr hierbliebe, deshalb kam ich gar nicht erst auf die Idee, mit dem Rechnerkauf womöglich bis nach dem Umzug zu warten. – Und das Modem ist ein drahtloses, weil ich hier schon genügend Kabel herumliegen habe und mir nicht noch eine weitere Stolperfalle in die Wohnung holen wollte. Aber beides zusammen ist zum Schreiben und Recherchieren nachts im Bett durchaus gut geeignet.)

Und dann habe ich (in den Klauen der Inspiration, siehe oben) bis nach zwei Uhr geschrieben und recherchiert und weitergeschrieben. Dann fielen mir die Augen zu, und ich hatte über all dem natürlich vergessen, daß mein Wecker am nächsten Morgen wie gewohnt um sechs Uhr loskrakeelen würde. (Im Interesse eines halbwegs stabilen Tag-und-Nacht-Rhythmus stelle ich mir meinen Wecker jeden Tag für sechs Uhr morgens, selbst am Wochenende. Allerdings stehe ich nicht jeden Tag auch um sechs Uhr morgens auf. Ich will halt nur, daß mein Unterbewußtsein eine feste Uhrzeit mit „Aufwachen“ assoziiert – in der Hoffnung, daß sich daraus auch eine feste Uhrzeit für „Einschlafen“ ergibt. Wenn ich nämlich mal Schlafprobleme habe, dann sind das Einschlafprobleme. Wenn ich erst einmal am Schlafen bin, dann schlafe ich... also bis der Wecker losgeht...)

Tja, und dann ging nach nicht einmal vier Stunden der Wecker los. Und dann war ich wach und konnte nicht wieder einschlafen.

Irgendwann am frühen Nachmittag ließen die Kopfschmerzen endlich nach... Gemeinheit, wenn man Katersymptome hat, ohne sich vorher betrunken zu haben. ;-) Ich kann nur sagen: ich <Herzchen> mein Ketoprofen.

Und am Abend (also gestern) passierte natürlich fast dasselbe noch einmal. Bloß daß die Inspiration mich packte, als ich gerade am Schlafengehen war; das ist etwas angenehmer, als wenn man am Einschlafen ist und auf einmal hochschreckt, weil einem eine interessante Idee gekommen ist, die ganz von sich aus und ohne einen zu fragen weitere Ideen generiert, die ihrerseits zu Fragen führen, die man unbedingt sofort googeln muß, oder müßte, wenn das Bett nicht so schön warm und weich wäre... und die Ideen müßte man eigentlich aufschreiben, denn es könnte ja sein, daß man sich am nächsten Morgen nicht mehr daran erinnert...

Diesmal fielen mir schon um kurz nach eins die Augen zu.

Immerhin habe ich jetzt Hintergründe und Charakterisierungen für meine beiden Hauptfiguren (ja, es sieht so aus, als ob das Unmögliche tatsächlich wahr wird: Julia schreibt Nicht-Sachtexte) relativ komplett ausformuliert. Jedenfalls für geeignete Werte von „komplett“. Da muß ich schon noch dran arbeiten. Und außerdem muß man bitte großzügig übersehen, daß wegen der fortgeschrittenen Stunde im Text zwischendurch immer wieder so Sachen wie „Oh Mist, jetzt habe ich Ctrl-S gedrückt und mich gewundert, daß nichts passiert. Im Vim. Ich. Ctrl-S. Mistmistmist. Wie spät ist es eigentlich?“ auftauchen.

Aber wenigstens habe ich heute keine Kopfschmerzen. :-)

... Permalink


Mittwoch, 14. Juli 2010
Schreibblockaden
Themen: Schreiben
Ich habe in den letzten Wochen entsetzlich wenig Kreatives produziert. OK, ab und zu mal einen Blogeintrag oder eine E-Mail, und ab und zu habe ich auch mal an einem Band weitergeknüpft, aber im großen und ganzen fühle ich mich schon seit Wochen entsetzlich unkreativ.

Das hat natürlich den Vorteil, daß ich mehr Zeit für den Konsum von Produkten der Kreativität anderer habe. Also: Ich habe mal wieder Zeit zum Lesen.

Der Nachteil daran ist, daß ich dabei den Eindruck habe, nur zu konsumieren (igitt) und mich so zu einem braven Mitglied der Konsumgesellschaft zu entwickeln (igitt). Und das muß um jeden Preis vermieden werden. (Wie kann ich eigentlich ein Wort so formatieren, daß man ihm ansieht, daß ich es mit spitzen Fingern und gerümpfter Nase getippt habe? Konkret geht es um die Wörter „konsumieren“ und „Konsumgesellschaft“ in diesem Absatz. ;-) Dabei bin ich von der „braven Konsumentin“ doch noch meilenweit entfernt; ich habe beim „Konsumieren“ nämlich gar nicht viel Geld ausgegeben. Zu lesen gibt’s im Internet ja eine ganze Menge, und schon bei mir vorhandene (also nicht mehr einzukaufende) Bücher lassen sich auch gut lesen. Vor allem, wenn ich sie seit Ewigkeiten nicht mehr gelesen habe – oder wenn ich sie mir mit dem Hintergedanken „das lese ich irgendwann, wenn ich mal Zeit habe“ gekauft und dann irgendwann im Regal vergessen habe.)

Jetzt habe ich vorgestern mal wieder dieses Buch hier aus dem Regal gekramt: „The Writer’s Idea Book“ von Jack Heffron. Da stehen über die einzelnen Seiten verteilt Hunderte von Anregungen und Übungen drin, die einen zum Schreiben bringen sollen.

Gestern abend habe ich spontan einen kurzen Text verfaßt, der meine Reaktion auf gleich zwei dieser Anregungen darstellt. Laut wc hat er 1287 Wörter, hach, ich bin ganz stolz. Gut, ein paar von diesen „Wörtern“ sind Gedankenstriche (wc zählt alles, was links und rechts entweder von Leerzeichen oder von Zeilenanfang bzw. -ende begrenzt wird, als Wort); aber trotzdem.

Vielleicht besteht für mich ja doch noch Hoffnung. :-)

Vor vielen Jahren hat mir mal ein (E-Mail-) Brieffreund aus Übersee, nachdem ich ihm vorgejammert hatte, unter einer Schreibblockade zu leiden, einen ASCII-Schreib-Block zugemailt. Das war das Bild eines großen Quaders, dargestellt in ASCII-Art. (OK, auf englisch – der Mann war Amerikaner – ist das ein hübsches Wortspiel. Auf deutsch nicht so sehr.)

Während meines „Konsumrausches“ habe ich einen Cartoon von Beetlebum gefunden, der mir aus der Seele spricht. Nicht nur wegen des Titels; der lautet nämlich „Schreibblockade!?“. Nein, das Bild selbst drückt auch ziemlich gut aus, wie ich mich in den letzten Wochen oft gefühlt habe.

Aber wie gesagt: im Moment hege ich wieder etwas Hoffnung, daß ich meine Kreativität doch noch wiederfinde. Na, wo hat sie sich denn versteckt... <umguck>

... Permalink


Montag, 29. März 2010
Täglich – neue Regel
Themen: Schreiben
Das mit dem täglichen Schreiben von... äh... irgendwas klappt erstaunlich gut.

Allerdings muß ich aus gegebenem Anlaß eine neue Regel einführen: Nicht nur Einkaufslisten und SMSen und Shellskripte (und Derartiges) zählen nicht als „heute habe ich etwas geschrieben“, sondern Chats zählen ebenfalls nicht. Es sei denn, es ist ein wirklich langer Chat mit substantiellem Inhalt.

Aber heute bin ich stolz, denn die letzten Tage habe ich ja wirklich gründlich geschrieben, und noch dazu auf finnisch.

So, jetzt gehe ich aber wirklich schlafen.

... Permalink