Sonntag, 2. Januar 2011
Weihnachtsrezepte: Glühweinbraten
Themen: Kochen
Dieses Rezept habe ich ursprünglich in Manfred Beckers Sammlung ostfriesischer Rezepte entdeckt und dann ein wenig meinen eigenen Bedürfnissen angepaßt. (Schaut da ruhig mal rein; der Mann hat nicht nur eine ganze Menge gute Rezepte, sondern zu vielen davon auch eine kleine Anekdote parat.)

Also, wenn ihr von Weihnachten noch ein wenig Glühwein übrig habt... ansonsten müßt ihr halt neuen besorgen. ;-)

Zutaten:
  • 1 kg Rinderbraten
  • ½ l Glühwein
  • 2 Zwiebeln, gewürfelt
  • Gewürze: Salz, schwarzer Pfeffer (gemahlen), Piment (gemahlen), Wacholderbeeren (gemahlen), Rosmarin, Thymian
  • mehrere Lorbeerblätter
  • Fett zum Anbraten
  • 1–2 TL Preiselbeeren oder Preiselbeergelee
  • etwas Rahm
Die Gewürze vermischen und das Fleisch damit einreiben. Kurz anbraten und mit dem Glühwein ablöschen. Zwiebeln und Lorbeerblätter hinzufügen und alles anderthalb bis zwei Stunden lang schmoren lassen; dabei dann und wann den Braten wenden. Unmittelbar vor dem Servieren die Soße mit Preiselbeeren und Rahm abschmecken.

Variante: Statt Rindfleisch Schweinefleisch verwenden und dazu statt des gewöhnlichen roten Glühweins weißen nehmen.

Wenn man statt fertig gekauften (oder selbst vorgekochten) Glühweins Wein und eine Glühwein-Gewürzmischung verwenden will (das muß man eventuell, wenn man weißen Glühwein verwenden will), sollte man die Glühweingewürze in ein passendes Säckchen tun, damit man sie nicht hinterher einzeln aus der Soße rauspicken muß... Es sei denn, man will die Soße ganz ohne darin herumschwimmende Gewürze servieren, also auch ohne Rosmarin- und Thymianstückchen! Dann kann man die Soße natürlich vor dem Servieren ganz einfach durch ein Sieb gießen, Glühweingewürze hin oder her. – Als „Säckchen“ eignet sich beispielsweise ein Tee-Ei, ein Tee- oder Kaffeefilter (mit einem Stück Schnur zugebunden) oder notfalls auch ein Stückchen Nylonstrumpf (natürlich gewaschen und ebenfalls mit einem Stück Schnur zugebunden).

Zum Glühweinbraten passen Kartoffelklöße und Rotkraut oder Birnenkompott.