Samstag, 1. Januar 2011
Weihnachtsrezepte: Leckere Erkältungs-Hausmittelchen
Themen: Kochen
sileas, 18:18h
Aus aktuellem Anlaß (eine Freundin von mir kämpft mit einem grippalen Infekt und fragte mich heute morgen um Rat) erzähle ich heute mal, was ich mache, wenn ich erkältet bin.
Die Finnen schwören in dieser Situation auf heißen Johannisbeersaft. Da ist ordentlich Vitamin C drin. Und gut schmecken tut er auch. :-)
Und er wärmt einen um diese Jahreszeit sehr schön auf...
Der Standard-Erkältungstrunk meiner Mutter (seligen Angedenkens) hat ebenfalls viel Vitamin C, aber aus einer anderen Frucht:
Im Lauf der Jahre habe ich dazu eine Variante entwickelt, in der ich statt mehrerer Zitronen eine Zitrone und eine Orange verwende.
Auf einer Schottlandreise habe ich die folgende weitere Variante, „Toddy“ genannt, kennengelernt:
(Oder wie es ein Mitreisender ausdrückte: „Saft einer Zitrone und einer Orange mit etwas Wasser mischen, mit Whisky auf ca. ½ l auffüllen...“)
Aus unerklärlichen Gründen zog sich die Erkältung, die ich mir in Schottland eingefangen hatte, ziemlich in die Länge. Natürlich lag das nicht an den besonders aggressiven schottischen Viren, sondern eher daran, daß eine Krankheit, die mit der Einnahme von so leckerer Medizin verbunden ist, eigentlich keine besondere Veranlassung hat, sich zu verziehen... ;-). . .
Drei weitere Hausmittelchen sind Hühnersuppe, Curry und Chili. Die lassen sich gut kombinieren:
. . .
Dann gibt es noch den indischen Milchtee. Der Geschmack ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber das Zeug wärmt einen sehr schön auf und angeblich helfen die einzelnen Zutaten auch auf die eine oder andere Weise gegen Erkältungen.
Die Milch erhitzen. Von der Kochstelle nehmen. Die restlichen Zutaten dazugeben und so lange ziehen lassen, wie man „normalen“ schwarzen Tee ziehen läßt (je nach persönlicher Vorliebe werden das zwischen 3 und 5 Minuten sein). Durch ein Sieb oder einen Filter in eine Tasse gießen.. . .
Falls sich jetzt jemand fragt, ob statt Johannisbeer- oder Zitrussaft auch anderer Saft hilft oder ob Glühwein genausogut hilft wie Toddy oder ob man statt des Ingwertees auch normalen Tee trinken kann: Keine Ahnung, ob das aus medizinischer Sicht sinnvoll ist, aber aus psychologischer Sicht definitiv. Wenn man krank ist und etwas trinkt, das einem gut schmeckt, fühlt man sich gleich etwas wohler. Und das stärkt die Abwehrkräfte. Und das mögen Viren und Bakterien ganz und gar nicht. ;-)
(Und meiner schniefelnden und naseputzenden Freundin im Saarland wünsche ich alles Gute...)
Die Finnen schwören in dieser Situation auf heißen Johannisbeersaft. Da ist ordentlich Vitamin C drin. Und gut schmecken tut er auch. :-)
Und er wärmt einen um diese Jahreszeit sehr schön auf...
Der Standard-Erkältungstrunk meiner Mutter (seligen Angedenkens) hat ebenfalls viel Vitamin C, aber aus einer anderen Frucht:
- 2–3 Zitronen
- heißes Wasser
- Zucker
Im Lauf der Jahre habe ich dazu eine Variante entwickelt, in der ich statt mehrerer Zitronen eine Zitrone und eine Orange verwende.
Auf einer Schottlandreise habe ich die folgende weitere Variante, „Toddy“ genannt, kennengelernt:
- 1 Zitrone
- 1 Orange
- heißes Wasser
- Zucker
- Whisky
(Oder wie es ein Mitreisender ausdrückte: „Saft einer Zitrone und einer Orange mit etwas Wasser mischen, mit Whisky auf ca. ½ l auffüllen...“)
Aus unerklärlichen Gründen zog sich die Erkältung, die ich mir in Schottland eingefangen hatte, ziemlich in die Länge. Natürlich lag das nicht an den besonders aggressiven schottischen Viren, sondern eher daran, daß eine Krankheit, die mit der Einnahme von so leckerer Medizin verbunden ist, eigentlich keine besondere Veranlassung hat, sich zu verziehen... ;-)
- 1 Brühwürfel „Huhn“
- ½ l heißes Wasser
- Currymischung und Chilipulver nach Geschmack
- 250 ml Milch
- 1 Scheibe frischer Ingwer
- 1 schwarzes Pfefferkorn
- 1 TL Schwarztee
- 1 TL brauner Zucker
Die Milch erhitzen. Von der Kochstelle nehmen. Die restlichen Zutaten dazugeben und so lange ziehen lassen, wie man „normalen“ schwarzen Tee ziehen läßt (je nach persönlicher Vorliebe werden das zwischen 3 und 5 Minuten sein). Durch ein Sieb oder einen Filter in eine Tasse gießen.
(Und meiner schniefelnden und naseputzenden Freundin im Saarland wünsche ich alles Gute...)