Donnerstag, 14. April 2011
Geistesarbeiter
Themen: Tücken des Alltags, Computer
Milla hat mal wieder recht. (Keine Angst: Der Link geht zwar nach Finnland, aber der Blogeintrag, auf den ich verlinke, ist auf englisch verfaßt.)

Diese Situation kenne ich nur zu gut; da ist man gerade so richtig schön am Denken und dann platzt jemand dazwischen (womöglich noch mit den Worten „ach, du hast ja gerade nichts zu tun, da dachte ich, ich komm mal vorbei und...“) und das ganze schöne Gedankengebäude stürzt laut krachend in sich zusammen.

Das Ganze wird nicht unbedingt erleichtert dadurch, daß man, wenn man so richtig in eine geistige Arbeit vertieft ist, oft so aussieht, als würde man mit offenen Augen schlafen. Auch wenn der „Störenfried“, um den es bei Milla konkret geht, immer noch die Ausrede hat, daß er sie übers Netz ansprach und von da aus natürlich nicht sehen konnte, daß sie gerade am Tagträumen Kreativarbeiten war...

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Dienstag, 12. Januar 2010
Heuristik
Themen: Tücken des Alltags, Computer
Soeben empfiehlt mir Amazon ein Buch über PowerPoint. Warum? Anscheinend deshalb, weil ich mir letztes Jahr den „Schrecksenmeister“ von Walter Moers gekauft habe.

Wow. Kaufen sich wirklich statistisch signifikant viele Moers-Fans Bücher über PowerPoint? Oder lesen überdurchschnittlich viele PowerPoint-Benutzer Moers? Rätsel über Rätsel.

Die Schreiberin dieser Zeilen ist jedenfalls Linuxerin und kennt PowerPoint nur vom Weggucken. Und Impress ist viiiiiiel schöner als PowerPoint und überhaupt und sowieso. Moment, ich geh mal schnell zum Spiegel und übe das Arrogant-die-Nase-Rümpfen... ;-)

Aber Scherz beiseite: Ich hoffe bloß, daß die Heuristiken, die Polizei und Geheimdienste zweifellos benutzen, um mögliche „Gefährder“ zu finden, besser funktionieren als die von Amazon...

Zum Schluß noch ein allgemeines Situations-Update:
  • Computerei: Im Moment beschäftige ich mich mit Live-CDs und deren Transfer auf USB-Sticks. Das ist, wie sich herausgestellt hat, gar nicht so leicht – auf die Sticks kriegt man die Dinger zwar schon mehr oder weniger problemlos, aber ich stelle Ansprüche. Ich will den dabei freigebliebenen Teil des Sticks zur Speicherung von Daten und Settings verwenden. Und das scheint den Dingern irgendwie zu widerstreben.
  • Handarbeit: Ich habe es mit Hilfe einer sinnreichen Konstruktion aus einigen Metern Schnur und zwei Pfosten eines meiner Bücherregale endlich geschafft, ein (Brettchen-) Webprojekt so aufzuspannen, daß ich am Rechner sitzend weben kann. Also beispielsweise während ich einem Download beim, äh, Downloaden zuschaue. (DVD-Images mit 512 kbit/s runterladen ist langweilig.) Ich kann sogar die Länge der sinnreichen Konstruktion verstellen – beim Brettchenweben ist das Endprodukt, also das gewebte Band, ja deutlich kürzer, als es die Kettfäden am Anfang waren, also muß man entweder während der Arbeit immer näher an das Ende der Kette rücken oder aber das Ganze so aufspannen, daß man es längenmäßig irgendwie justieren kann.
  • Deutschkurs: Ein paar der Sachen, die ich gerade bei Amazon bestellt habe (siehe oben), sind Sachen, die ich schon länger zu kaufen vorhatte und die ich jetzt endlich gekauft habe, weil ich hoffe, sie im Kurs einsetzen zu können. Ich hoffe, die Leute mögen Otto Waalkes. ;-) (Keine Sorge, es sind auch ernsthaftere Sachen dabei.)

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