Dienstag, 28. Juli 2009
Wir machen Internet
Themen: Computer
sileas, 13:05h
Bis jetzt brauchte ich zu Hause noch nie einen eigenen Internetanschluß – zuerst war die Universität mit ihren Terminalräumen mein freundlicher Internetprovider, später wurde diese Rolle von meinem jeweiligen Arbeitgeber übernommen.
Jetzt ist es aber aus gegebenem Anlaß endlich soweit, daß ich mir doch einen Internetanschluß zulegen muß.
Da ich schon seit ziemlich genau 15 Jahren zumindest im Privatleben nur noch Laptops verwende, spielte ich schon seit einiger Zeit (seit die ersten Werbeplakate für mobiles Internet an den Bushaltestellen auftauchten) mit dem Gedanken, das einmal auszuprobieren. Gestern tat ich dann endlich den Sprung ins kalte Wasser: ich suchte mir aus den zahlreichen Kandidaten einen aus (der Einfachheit halber den, bei dem ich mit meinem Festnetzanschluß sowieso schon Kundin bin) und verlangte nach einem mit Linux kompatiblen USB-Modem.
Der Verkäufer meinte, ein Modem könne ich gerne bekommen, aber für Linux übernehmen sie keine Garantie. Allerdings darf man den Vertrag innerhalb der ersten zwei Wochen grund- und fristlos kündigen, und er schlug mir vor, das zu tun, wenn ich das Modem innerhalb von zwei Wochen nicht zum Laufen bekäme.
Soweit, so gut.
Nach einigen Versuchen mit meiner normalen Linux-Installation zu Hause sowie den diversen Live-CDs, die ich herumliegen hatte, hatte ich zwar eine Menge technische Informationen über das Modem an sich gesammelt (/var/log/messages ist dein Freund), konnte aber immer noch keine Verbindung zum Internet aufbauen. Immerhin schien das Modem funktionstüchtig zu sein; es blinkte fröhlich und schickte ab und zu auch mal ein Datenpaket ins Datennirvana. Oder an sich selbst; so genau konnte ich das nicht feststellen.
Heute morgen suchte ich dann vom Büro aus (da habe ich noch bis Ende der Woche Zugriff aufs Internet) nach einer passenden Kombination von Stichwörtern und wurde tatsächlich fündig: jemand behauptete in einem Diskussionsforum, er habe genau das gleiche Modem mit genau dem gleichen Vertrag unter Ubuntu Version 8.10 ohne weiteres zum Laufen (und Ins-Internet-Einwählen) bekommen.
Langer Rede kurzer Sinn: ich schreibe diesen Blogeintrag gerade auf meinem neuen Laptop (ausrangierter Firmen-Laptop, jetzt mein dedizierter Internetrechner) unter Ubuntu 9.04.
<freu> Ich bin im Internet!
Nachtrag: Das Surfen gestaltet sich noch etwas schwierig, weil der Laptop als Maus-Ersatz einenNippelTrackpoint hat. Nach einem Tag des Herumspielens und der vergeblichen Modem-Konfigurierungs-Versuche mit meinen diversen Live-CDs habe ich mit dem Ding immerhin schon etwas Übung. Mal sehen, ob ich damit in absehbarer Zeit endgültig klarkomme oder ob ich meinen alten Trackball herauskramen muß...
Noch ein Nachtrag: Falls sich jemand für die Details interessiert: das Modem ist ein Huawei E220 (Spitzname „Soap on a Rope“; Wikipedia hat ein schönes Bild); der Clou bei dem Ding ist, daß die LED in verschiedenen Farben blinken bzw. leuchten kann und so die aktuelle Verbindungsqualität anzeigt. Für den Anschluß selber zahle ich (bei einer maximalen Geschwindigkeit von 512 kbit/s im UMTS-Netz) 14,80 EUR im Monat. Da meine bisherige drahtlose Kommunikation (lies: Mobiltelefonie) sich ausschließsich in GSM (2G) abspielte, fühle ich mich mit meinem 3G-Modem jetzt natürlich unglaublich modern...
Jetzt ist es aber aus gegebenem Anlaß endlich soweit, daß ich mir doch einen Internetanschluß zulegen muß.
Da ich schon seit ziemlich genau 15 Jahren zumindest im Privatleben nur noch Laptops verwende, spielte ich schon seit einiger Zeit (seit die ersten Werbeplakate für mobiles Internet an den Bushaltestellen auftauchten) mit dem Gedanken, das einmal auszuprobieren. Gestern tat ich dann endlich den Sprung ins kalte Wasser: ich suchte mir aus den zahlreichen Kandidaten einen aus (der Einfachheit halber den, bei dem ich mit meinem Festnetzanschluß sowieso schon Kundin bin) und verlangte nach einem mit Linux kompatiblen USB-Modem.
Der Verkäufer meinte, ein Modem könne ich gerne bekommen, aber für Linux übernehmen sie keine Garantie. Allerdings darf man den Vertrag innerhalb der ersten zwei Wochen grund- und fristlos kündigen, und er schlug mir vor, das zu tun, wenn ich das Modem innerhalb von zwei Wochen nicht zum Laufen bekäme.
Soweit, so gut.
Nach einigen Versuchen mit meiner normalen Linux-Installation zu Hause sowie den diversen Live-CDs, die ich herumliegen hatte, hatte ich zwar eine Menge technische Informationen über das Modem an sich gesammelt (/var/log/messages ist dein Freund), konnte aber immer noch keine Verbindung zum Internet aufbauen. Immerhin schien das Modem funktionstüchtig zu sein; es blinkte fröhlich und schickte ab und zu auch mal ein Datenpaket ins Datennirvana. Oder an sich selbst; so genau konnte ich das nicht feststellen.
Heute morgen suchte ich dann vom Büro aus (da habe ich noch bis Ende der Woche Zugriff aufs Internet) nach einer passenden Kombination von Stichwörtern und wurde tatsächlich fündig: jemand behauptete in einem Diskussionsforum, er habe genau das gleiche Modem mit genau dem gleichen Vertrag unter Ubuntu Version 8.10 ohne weiteres zum Laufen (und Ins-Internet-Einwählen) bekommen.
Langer Rede kurzer Sinn: ich schreibe diesen Blogeintrag gerade auf meinem neuen Laptop (ausrangierter Firmen-Laptop, jetzt mein dedizierter Internetrechner) unter Ubuntu 9.04.
<freu> Ich bin im Internet!
Nachtrag: Das Surfen gestaltet sich noch etwas schwierig, weil der Laptop als Maus-Ersatz einen
Noch ein Nachtrag: Falls sich jemand für die Details interessiert: das Modem ist ein Huawei E220 (Spitzname „Soap on a Rope“; Wikipedia hat ein schönes Bild); der Clou bei dem Ding ist, daß die LED in verschiedenen Farben blinken bzw. leuchten kann und so die aktuelle Verbindungsqualität anzeigt. Für den Anschluß selber zahle ich (bei einer maximalen Geschwindigkeit von 512 kbit/s im UMTS-Netz) 14,80 EUR im Monat. Da meine bisherige drahtlose Kommunikation (lies: Mobiltelefonie) sich ausschließsich in GSM (2G) abspielte, fühle ich mich mit meinem 3G-Modem jetzt natürlich unglaublich modern...